BERENBUSCH (hb/m). Mit seiner sechsten Grenzlandschau hat der Rassegeflügelzuchtverein Bückeburg die Reihe der Jubiläumsveranstaltungen fortgesetzt. Mehrere Geflügelzuchtvereine im Landkreis sowie der Kreisverband, die sich alle auf die Initiative des Prinzen Hermann zu Schaumburg-Lippe gründeten, konnten in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiern.
Der Rassegeflügelzuchtverein Bückeburg hatte im Juli beim Festkommers die Vereinsgeschichte ausführlich Revue passieren lassen. Bei der Grenzlandschau stand das Federvieh wieder im Mittelpunkt des Interesses.
Manfred Dralle mit dem Ehrenband des Fürsten.
Der 13-jährige Jungzüchter Adrian Fründt mit einem Brahma-Hahn.
Das Interesse der Züchter war so groß, dass die Kapazitäten auf dem Ausstellungsgelände in den Betriebshallen des Busunternehmens Kelder voll ausgeschöpft waren und mehrere Züchter auf eine Warteliste gesetzt werden mussten. Manfred Dralle, der zweite Vorsitzende des Vereins, machte den Züchtern aus den benachbarten ostwestfälischen Orten ein großes Kompliment. "Drei Viertel unserer Aussteller kommen aus Ostwestfalen – das ist wirklich enorm." Bernd Rathert, Geschäftsführer des Geflügelzüchter-Kreisverbandes Minden, machte den humorigen Vorschlag, über eine Verschiebung der Landesgrenzen nachzudenken.
Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe konnte persönlich nicht anwesend sein.
In einem Grußwort im Ausstellungskatalog gratulierte er dem Verein zur Bewahrung der Arbeit seines Urgroßonkels Hermann. Dralle dankte ausdrücklich den Inhaberfamilien des Busreiseunternehmens Kelder. Seit 2001 kann der Verein in den Betriebshallen die Vereinsschau durchführen und hat nach den Worten von Manfred Dralle einen enormen Aufschwung erlebt.
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