BÜCKEBURG (hb). Gemeinsam haben kürzlich das Technische Hilfswerk (THW) und das DRK Bückeburg im Röcker Feld eine Rettungsübung durchgeführt. Für Übung in den Trümmerhäusern auf dem Truppenübungsplatz der Heeresflieger im Röcker Feld wurde eine Gasexplosion nachgestellt, bei der es sechs mehr oder weniger schwer Verletzte gegeben hat. Die Übung war bei Regen, Dunkelheit und Kälte durchgeführt worden. Einem Wetter, das der Realität sehr nahe kam, zumal sich die Rettungskräfte im Ernstfall die Witterungsbedingungen nicht aussuchen können.
Hier wird eine der verletzten Personen von DRK-Helfern versorgt.
Der Schadensort war unter realen Bedingungen mit Blaulicht und Martinshorn angefahren und vom DRK eine Sanitätsstation eingerichtet worden. Das THW, das für die Lichtversorgung zuständig war, leuchtete die Schadensstelle mittels Lichtmast und Powermoon aus. Danach ging es daran, die verletzten Personen aus den Häusern zu retten und den Helfern des DRK zu übergeben.
Eine Rettung, die sich als ausgesprochen schwierig erwies, da einige Personen aus dem Spitzboden mit der sogenannten "Schiefen Ebene" aus ihrer misslichen Lage befreit werden mussten. Das DRK sorgte anschließend für den Abtransport der Erstversorgten durch den Vier-Tragen Krankentransporter des Katastrophenschutzes. An der Übung beteiligt waren 16 Helfer des DRK mit einem Mannschaftstransportwagen, einem Krankenwagen und Gerätehänger beteiligt. Das THW war mit 20 Helfern von der 12. Bergungstruppe, drei Fahrzeugen sowie einer 50 KVA Netzersatzanlage vor Ort.
Ziel der Übung war, die Zusammenarbeit beider Hilfsorganisationen zu festigen. DRK-Bereitschaftsleiter Rolf Michallek und THW-Einsatzleiter Bernd Hesseling zeigten sich erfreut, über die Zusammenarbeit, die gut funktioniert habe. Foto: pr