BÜCKEBURG (hb/m). Zum Auftakt der bis zum 25. November laufenden Volksbund-Sammelwoche hat auch in diesem Jahr wieder am Samstag eine so genannte "Prominentenstraßensammlung" stattgefunden. Um 11 Uhr haben sich Bürgermeister Reiner Brombach, seine beiden Stellvertreter Horst Schwarze und Peter Kohlmann, Brigadegeneral Richard Bolz und Oberstleutnant Martin Weißenfels mit den Sammelbüchsen auf den Weg durch die Fußgängerzone gemacht.
Vor dem Rathaus hatte Brigadegeneral Richard Bolz 40 Soldaten und Soldatinnen eines Feldwebelanwärter-Lehrganges – Unteroffizierslehrgang Fachdienst – 6. Inspektion Lehrgruppe B antreten lassen. Sie stammen aus ganz Deutschland und haben sich auf den Weg gemacht, in den Straßen Bückeburg um eine Spende zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu bitten. Bekanntlich bestreitet der Volksbund seine Arbeit zu mehr als 90 Prozent aus Spenden.
Der Volksbund unterhält in fast 100 Ländern 842 Kriegsgräberstätten mit 2.000.000 Gräbern. Mehr als zwei Millionen deutsche Soldaten, viele namenlos, sind noch nicht geborgen.
In Osteuropa kommen seit der politischen Wende jedes Jahr neue Friedhöfe hinzu.
Der Volksbund bemüht sich darum, dieses Werk für die Angehörigen und für unser Land zu leisten.
Foto: hb/m
Start der Prominentenstraßensammlung vor dem Rathaus mit Reiner Brombach (v.l.), Richard Bolz, Peter Kohlmann und Horst Schwarze.