1. Übergabe des Feuerwehrhauses

    Stadt gibt 13.500 Euro / Sachspenden und 1.350 Stunden Eigenleistungen

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    SCHEIE (hb/m). Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Bürgermeister Reiner Brombach offiziell das umgebaute Feuerwehrgerätehaus in Scheie übergeben. "Was wir gemeinsam geschaffen haben, kann sich sehen lassen", meinte Ortsbrandmeister Andreas Dettmer, und alle Gäste konnten ihm nach einer Besichtigung der Räumlichkeiten nur zustimmen. Das Obergeschoss ist bis vor einigen Jahren als Wohnung genutzt worden. Nun wurden auf einer Fläche von 75 Quadratmetern ein Schulungs- und Aufenthaltsraum, eine Teeküche, Sanitäranlagen und ein kleines Büro für den Ortsbrandmeister geschaffen. Aufgrund der Enge herrschte auch im Erdgeschoss seit langem ein Erweiterungsbedarf. Hier wird weiterhin das Feuerwehrfahrzeug untergestellt, und es ist ein kleiner Umkleideraum entstanden. Wände sind entfernt worden, um Durchbrüche zu schaffen, Fliesen wurden verlegt, Decken getäfelt und Malerarbeiten geleistet. Die Stadt hat die Baumaßnahme mit 13.500 Euro gefördert.

    Realisiert werden konnte sie aber nur durch die Sachspenden und Eigenleistungen der Ortsfeuerwehr. "1.350 Stunden ehrenamtliche Arbeit – 850 für das Obergeschoss und 500 für das Erdgeschoss – sind von uns geleistet worden", so Michael Bschor. "Das Geld der Stadt ist gut angelegt worden", meinte Bürgermeister Reiner Brombach. Die Erweiterung sei erforderlich gewesen. "Wir haben uns überzeugen lassen, dass dies die beste Lösung ist", so Brombach. Zunächst habe man darüber nachgedacht, die Ortsfeuerwehr das gegenüberliegende Dorfgemeinschaftshaus nutzen zu lassen. Ekkehard Dürig, der Vorsitzende des Feuerschutzausschusses, ist überzeugt, dass die neuen Räume beim weiteren Aufbau der Jugendfeuerwehr in Scheie helfen werden.

    14 Jungen und Mädchen engagieren sich inzwischen in der Jugendfeuerwehr. Ortsbürgermeister Friedrich Meyer zeigte sich "ein wenig stolz darüber, was wir mit wenig Kapitaleinsatz und hundertprozentigem Elan geschafft haben". Stadtbrandmeister Johannes Malsch dankte der Stadt für die finanziellen Mittel und forderte auf, die "Schulungs- und Sozialräume mit Leben zu füllen". Bei frischem Fassbier, Grillfleisch, Salat und Broten wurde die Statik im Obergeschoss einer ersten Belastungsprobe unterzogen.

    Foto: hb/m

    Reiner Brombach (4.v.l.) und die Feuerwehrkameraden stellen beim Rundgang fest, dass das der Umbau des Feuerwehrgerätehauses gelungen ist.

    Auch die Jugendfeuerwehr feiert – es gibt nun auch Umkleideräume fürden Nachwuchs.