BÜCKEBURG (bb). Mit dem Richtfest haben die beteiligten Firmen sowie Soldaten der Heeresfliegerwaffenschule die Beendigung eines wichtigen Abschnitts beim Bau einer neuen Instandsetzungshalle in der Schäfer-Kaserne gefeiert. In der riesigen Halle werden Soldaten und zivile Mitarbeiter Transporthubschrauber des Typs NH90 an vier Docks warten. Mit den Baumaßnahmen im Gesamtwert von rund 7,9 Millionen Euro wird die Infrastruktur im Bundeswehrstandort Bückeburg-Achum um ein weiteres bedeutendes Element ergänzt.
Oberst Hans-Heinrich Heitmann, stellvertretender Kommandeur der Heeresfliegerwaffenschule, erklärte in seiner Festansprache während des Richtfestes, dass die Ausbildung von Piloten der Heeresfliegertruppe auf dem Transporthubschrauber NH90 in den nächsten Jahren eine der Hauptaufgaben der Heeresfliegerwaffenschule sein wird. Hinzu käme die Ausbildung von Fliegern der Luftwaffe und Marine, und auch die Kooperation mit Armeen anderer Nationen am Standort sei im Gespräch. Unter diesen Voraussetzungen komme dem Bau der neuen Instandsetzungshalle besondere Bedeutung zu. 42 Soldaten und zivile Mitarbeiter werden hier an vier Docks Wartungs- und Reparaturarbeiten am NH90 ausführen. Die Heeresfliegerwaffenschule wird insgesamt 14 NH90 zu Ausbildungszwecken erhalten. Klaus Heinzel, Leitender Baudirektor des ausführenden staatlichen Baumanagements Weser-Leine, und seine Mitarbeiter planen den Hallenbau bis zum Mai 2009 abzuschließen. Dann sollen die Techniker der Bundeswehr dort unter optimalen Bedingungen tätig sein können. Büro- und Sozialräume sowie Werkstatt- und Lagerräume werden noch entstehen. Als Gesamtbaukosten sind rund 7,9 Millionen Euro veranschlagt. Mit solchen Investitionsmaßnahmen würde die Verbundenheit der Bundeswehr mit dem Standort buchstäblich zementiert, erklärte Oberst Heitmann. Der Oberst dankte Bauleiter Heinzel und allen beteiligten Unternehmen für die fristgerechte Bewältigung der Bauphase.
Bis zum Jahresende sollen die Stahlbauarbeiten am Hallendach abgeschlossen werden, damit die Halle bis zum Winter geschlossen ist und der Innenausbau in Angriff genommen werden kann. Rund 36 000 Kubikmeter Raum wird die Halle dann umschließen.
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