BÜCKEBURG (hb). Einige hundert Besucher und Tierfreunde waren der Einladung zu einem "kleinen" Tag der offenen Tür des Tierschutzvereins Bückeburg-Rinteln und Umgebung gefolgt. "Klein" deshalb, weil sich die Veranstaltung anders als im Sommer witterungsbedingt nur im Innenbereich des Tierheims am Hasengarten abgespielt hat.
Ein dickes Dankeschön geht von der Vorsitzenden Monika Hachmeister an Sarah und Alissa. Sie hatten die Einladung illustriert.
Die samtpfotigen Schmuser bekamen am Tag der offenen Tür einige Streicheleinheiten und Leckerchen extra.
Und der war so liebevoll geschmückt und eingedeckt worden, dass an diesem Nachmittag schon einmal so etwas wie Adventsstimmung aufgekommen ist. Viele fleißige Hände hatten Kuchen gebacken, Kaffee und Erbsensuppe gekocht und Kartoffelpuffer am laufenden Band gebacken.
Im Mittelpunkt des Besucherbereichs lockte ein reich bestückter Basar mit schönen, neuwertigen Weihnachtsartikeln, die überwiegend von einigen heimischen Geschäfts- und auch Privatleuten für den guten Zweck gespendet wurden.
Der Erlös aus dem Basar und dem sich anschließenden Flohmarkt war selbstverständlich für die Tiere gedacht, wie die erste Vorsitzende Monika Hachmeister erklärte.
Sie und ihr engagiertes Team hatten vorbereitend alle Hebel in Bewegung gesetzt, den zahlreich erwarteten Besuchern gute Gastgeber zu sein. Dazu gehörte ferner der Verkauf selbstgebackener Kekse. Auch der gut angesetzte Punsch fand viele Abnehmer. Gern als kleines Geschenk für liebe Menschen mitgenommen wurde die Neuauflage des schön bebilderten Büchleins "Ab heute heiße ich Felix", das die Geschichte eines herrenlosen Katers erzählt, der bei Autorin Evelyn Lucius ein liebevolles Zuhause gefunden hat.
Wer jetzt noch ein kleines Weihnachtsgeschenk benötigt und den Tag der offenen Tür verpasst hat, kann übrigens die noch vorhandenen Basarartikel, ebenso wie die neuen Tierheimtassen, auch jetzt noch während der Öffnungszeiten des Tierheims erwerben.
Selbstverständlich standen am Tag der offenen Tür die vierbeinigen Tierheimgäste ganz im Vordergrund. Rund 50 Hunde und 100 größtenteils verschmuste Samtpfoten warten zurzeit auf ein neues Zuhause. Großes Lob zollten viele Besucher, die teilweise von weit her angereist waren, dem hervorragenden Zustand des Gebäudes, an dem nicht nur die Sanierungsarbeiten fast abgeschlossen sind.
Hier, sowie auch bei der Beseitigung der enormen Sturmschäden im Frühjahr wurde ebenso viel Eigenleistung mit eingebracht, wie jetzt beim Bau der "Villa Möhre" auf dem Tierheimgelände. Die "Villa Möhre" soll demnächst eine Unterkunft für herrenlose Zwergkaninchen und Zwerghasen bieten, die sonst mit Katzen zusammen in einem Raum gehalten werden mussten. Foto: hb