BÜCKEBURG (hb/m). Mit einer Heiligen Messe in der Katholischen Kirche St. Marien Bückeburg und einem Empfang im Offiziers-Casino der Jägerkaserne haben die Bundeswehrstandorte Bückeburg und Minden ihren katholischen Militärseelsorger Michael Lerche verabschiedet. Sechs Jahre übte Lerche an der Heeresfliegerwaffenschule Bückeburg und beim schweren Pionierbataillon 130 Minden das Amt des Standortpfarrers aus. Der 42-jährige Hannoveraner wechselt nach Bilshausen im Eichsfeld als neuer Gemeindepfarrer.
Bei der Verabschiedung des katholischen Militärseelsorgers Michael Lerche (3.v.l.): Oberst Hans Heinrich Heidmann (v.l.), Horst Schwarze, Heinz Peter Miebach, Lehrgruppenkommandeur Martin Weißenfels und Oberstleutnant Eckhard Stern, Kommandeur des schweren Pionierbataillons 130 in Minden.
Weit über hundert Gäste wohnten der Heiligen Messe bei. Offiziell wurde Michael Lerche dabei vom Leitenden Katholischen Militär-Dekan Heinz Peter Miebach verabschiedet.
Für die Heeresfliegerwaffenschule richtete der stellvertretende General der Heeresflieger Oberst Hans Heinrich Heidmann Dankesworte an den scheidenden Militärgeistlichen.
Ganz besonders hervorzuheben sei dabei Lerches Engagement bei den Soldaten der allgemeinen Grundsausbildung. "Sie haben einer Generation von Wehrpflichtigen und Zeitsoldaten die Bedeutung von Eid und Gelöbnis näher gebracht", so Heidmann. Lerches zweitwichtigster Bereich sei sein Engagement im Auslandseinsatz der Soldaten gewesen. Von Mai bis November 2004 war der Bückeburger Standortpfarrer im Kosovo stationiert, von Januar bis Mai 2006 beim EUFOR-Einsatz in Bosnien.
Als weitere Redner richteten Oberstleutnant Bernhard Wünsche als Vertreter der Mitarbeiter der Heeresfliegerwaffenschule, der stellvertretende Bürgermeister Horst Schwarze und der evangelische Standortpfarrer Hans Günter Breuer Dankesworte an Michael Lerche. Foto: hb/m