MEINSEN-WARBER (hb/m). Auf dem gut besuchten Neujahrsempfang der Reservistenkameradschaft Meinsen-Warber-Rusbend im Sozialtrakt der Feuerwehr konnte der 1. Vorsitzende Dirk Wehrmann als Gastredner Oberstabsfeldwebel Bernd Kathrey begrüßen. Er berichtete von den Auslandseinsätzen der Heeresflieger.
Dirk Wehrmann (r.) begrüßt zum Neujahrsempfang den Gastredner Bernd Kathrey.
Bernd Kathrey ist beim Mittleren Transporthubschrauberregiment 25 in Laupheim bei Ulm stationiert. Er war an zahlreichen Auslandseinsätzen beteiligt. So war er 1996 in Usbekistan, Pakistan und Kongo. Von 1999 bis 2007 ist er an den Einsätzen der Heeresflieger in Mazedonien, Bosnien, Kosovo und in Afghanistan beteiligt gewesen.
"Leicht provozierend" hat Kathrey in seinem mit Fotos unterlegten Vortrag auf die Probleme in den einzelnen Ländern hingewiesen. "Da auch Frauen anwesend sind, werde ich einige Details aussparen", so der Oberstabsfeldwebel zu Beginn. Schockierend war es dennoch, was die Besucher so sehen und zu hören bekamen. Unterkünfte, Verpflegung und Hygiene waren oft katastrophal. Eine besondere Herausforderung seien, so Kathrey, die klimatischen Bedingungen gewesen. Im Mittelpunkt des Vortrages stand der Einsatz im Kongo mit seinen vielen Begleiterscheinungen. Um sich mit der Ethik und Religion der Länder vertraut zu machen, haben die Soldaten zuvor Taschenbücher erhalten. "Man lernt nie aus, es ist nicht alles negativ gewesen", lautete das Fazit des Referenten.
Foto: hb/m