MÜSINGEN (hb/m). Als die Müsinger Schnatgänger die Gräben an der B65 besichtigten, zeigte sich Ortsvorsteher Gerd Heinrichsmeier über deren Zustand recht verärgert. Es werde nicht richtig gemäht und der Baumschnitt einfach in den Lauf geworfen. Außerdem müsse man immer wieder nachhaken, bis etwas passiert. Zuständig für die B65 sei die Straßenmeisterei in Rinteln.
FOTO 1: Auf dem Spielplatz fanden die Schnatgänger reichlich Flaschen und Zigarettenschachteln.
Lange hat man, so Heinrichsmeier, für die Einrichtung der Tempo-30-Zone gekämpft. "Ich appelliere nun an alle Erwachsenen, Vorbild zu sein und die Geschwindigkeiten einzuhalten". Er habe sogar Mütter beobachtet, die hier viel zu schnell fahren. Mehr Sicherheit wünscht sich Heinrichsmeier in Müsingen auch beim Thema Beleuchtung. Der Lichtkegel der Lampen sei zu klein; er kenne Leute, die sich "abends nicht aus dem Haus trauen".
Der Ortsvorsteher, der auf dem Schnatgang nicht nur von Müsingern, sondern auch von seinem Kollegen Gerhard Schöttelndreier aus Achum begleitet wurde, nutzte den Schnatgang, um für mehr Sauberkeit im Ort zu werben. Immer wieder würden Flaschen und Zigarettenschachteln sowohl auf dem Spielplatz als auch auf dem Bolzplatz gefunden. "Eltern und Kindern sollten sich am Umweltschutz vor Ort beteiligen", so Heinrichsmeier.
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