MINDEN (hb/m). In diesem Jahr hat eine engere Kooperation des Preußen Museums mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Berlin begonnen. Dadurch wird der Ausstellungskalender des Preußen Museums am Simeonsplatz in Minden nachhaltig beeinflusst.
Bis zum 17. Februar zeigt zunächst der Verein für aktuelle Kunst im Preußen Museum die Ausstellung "Kunsträume 08. Weserwerft. Schwindender Ort". 14 Künstler aus der Region werfen ihren kreativen Blick auf die heutige Industriebrache. Vom 20. April bis zum 4. Juni werden unter dem Titel "Aquarelle und Buntstiftzeichnungen" die Künstler Heidemarie Königs und Jürgen Borchert ihre Werke ausstellen. Am Sonntag, 9. März, wird von 11 bis 16 Uhr erneut die beliebte Eisenbahnertauschbörse Antiquitäten und Raritäten von der Eisenbahn präsentieren.
Unter dem Titel "Mord! Der tragische Tod eines preußischen Polizeisergeanten 1911" ist ferner eine bemerkenswerte kleine Kabinettausstellung vorgesehen, die eine Kriminalgeschichte der Zeit vor dem ersten Weltkrieg wieder aufrollt und mit beeindruckenden Originaldokumenten den damaligen Tathergang, die Ermittlungen, Ergreifung und Verurteilung der Täter rekonstruiert. Die Ausstellung wird ab Mitte März bis Ende April zu sehen sein.
Vom 7. September bis 9. November 2008 zeigt das Museum dann unter dem Titel "Drüben. Staat und Alltag in der DDR" eine große Sonderausstellung zum "anderen Staat in Deutschland".