BÜCKEBURG (hb/m). Viele freundliche Worte und eine Menge gut gemeinter Ratschläge hat es in den letzten Wochen und Monaten für den Schaumburg-Lippischen Heimatverein gegeben.
Ein konkreter Lösungsvorschlag zur Beseitigung der Museumsmisere war bislang nicht dabei. Zur Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs des Hauses müssen jährlich mehr als 20.000 Euro aufgebracht werden – Tendenz steigend. Allein die Energiekosten belaufen sich auf mehr als 4.000 Euro.
So ist es kein Wunder, dass sich in letzter Zeit unter den Mitgliedern zunehmend Rat- und Hoffnungslosigkeit breit macht und sogar Vorschläge zur Schließung des Museums unterbreitet wurden. Das aber will die Führungsmannschaft unbedingt vermeiden, zumindest solange noch Aussicht auf eine Lösung der Probleme und auf eine stärkere Unterstützung durch die Stadt Bückeburg besteht.
Dabei setzt man nicht zuletzt auf ein verstärktes bürgerschaftlich-ehrenamtliches Engagement. So soll der Aufsichtsdienst während der kommenden Saison erneut von freiwilligen Helfern geleistet werden. Für die Solidarität unter den im ganzen ehemaligen Freistaat Schaumburg-Lippe ansässigen Vereinsmitgliedern spricht die Tatsache, dass dabei nicht nur Personen aus Bückeburg, sondern auch aus Stadthagen und Lindhorst mitmachen.
Zur Ergänzung, Vervollständigung und Entlastung des vorhandenen Teams werden noch weitere Helfer gesucht. Im Vorstand hofft man auch vor allem auf die Unterstützung durch Bückeburger Männer und Frauen. Wer ein wenig Zeit hat und mithelfen möchte, dass die traditionsreiche Kulturstätte der Stadt und dem Stadtbild erhalten bleibt, wird um kurzfristige Rückmeldung gebeten. Auf die Interessenten wartet ein angenehmer und reizvoller Arbeitsplatz. Für Auskünfte steht Wilhelm Gerntrup, Tel.: 05722 / 91 68 42 oder 05722 / 2 11 81 (Anrufbeantworter) oder per E-Mail gerntrup@schaumburg-lippischer-heimatverein.de zur Verfügung. Foto: pr/hb