BÜCKEBURG (hb/m). Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), hat sich am Mittwochabend in das Goldene Buch der Stadt Bückeburg eingetragen. Zuvor hatte der stellvertretende Bürgermeister Horst Schwarze den BKA-Präsidenten auf einem Empfang der Stadt im Historischen Ratssaal begrüßt. Schwarze gab dem Gast mit launigen Worten einen kleinen Einblick in die Stadtgeschichte.
Dr. Bernhard Christoph Faust habe in Bückeburg den ersten Sportplatz in Norddeutschland errichten lassen und die Kinder nach der Pockenschutzimpfung mit einem Krengel belohnt. Dr. Wilhelm Külz sei im Alter von 25 Jahren Bürgermeister in Bückeburg und später auch Bürgermeister in Dresden geworden. Unter Külz sei das Rathaus gebaut und im Jahr 1906 eröffnet worden. "So muss ein Rathaus aussehen", schwärmte der in Lübeck geborene Ziercke. Der Gast räumte ein, das erste Mal in Bückeburg zu sein, "eine wunderschöne Stadt, in die es sich lohnt wiederzukommen". Auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung diskutierten im Le Theule Saal des Ratskellers vor rund 150 Besuchern Jörg Ziercke und der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy, Vorsitzender des Innenausschusses des Bundestages, über das Thema: "Freiheit und Sicherheit: Gegensatz oder wechselseitige Bedingung?" Über die Veranstaltung werden wir in unserer nächsten Ausgabe berichten. Foto: hb/m