LANDKREIS. Die Ev.-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe und Pastor Ingo Röder haben die Auseinandersetzung um den "Röder-Brief" an die Synodalen im Oktober einvernehmlich beigelegt. In einem Gespräch zwischen der Kirchenleitung und Röder habe dieser den erhobenen Untätigkeitsvorwurf
zurückgezogen und sich entschuldigte, heißt es in einer Pressemitteilung der Landeskirche Schaumburg-Lippe. Röder habe sein Bedauern über die in der Öffentlichkeit bewirkte missliche Situation ausgedrückt.
Zuvor waren durch die Kirchenleitung die übliche lange Verfahrensdauer und die Informationsgrenzen bei Disziplinarangelegenheiten, die Anlaß für die Auseinandersetzungen waren, erläutert worden. Die Landeskirche und Röder begrüßen den Abschluss der Auseinandersetzung. Beide Seiten gehen vor dem Hintergrund des Gespräches davon aus, dass die Grundlage für ein gedeihliches Zusammenwirken wieder hergestellt werden kann. Die Kirchenleitung sehe zugleich keine Notwendigkeit mehr zu weiteren Disziplinarmaßnahmen.