BÜCKEBURG. Endspurt bei Jugend forscht: Ende Mai treten die besten Jugendforscherinnen und Jugendforscher beim großen Finale in Bremerhaven an. Ihr Ziel ist der Bundessieg bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb. Unter dem Motto "Viva la Neugier" waren Anfang des Jahres rund 10 000 Jugendliche in die 43. Runde von Jugend forscht gestartet. Von diesen konnten sich 190 vielversprechende Talente mit insgesamt 111 Projekten für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Unter anderem Henning Hartmann (18 Jahre ) der auf das Adolfinum Gymnasium in Bückeburg geht. Er startete mit seinem Projekt: Ankoppeln leicht gemacht. Dieses System LKW- oder Traktorfahrern den Anhänger ohne Probleme anzuhängen. Sein Anhängersystem bestimmt die Position des Anhängers per Ultraschall und zeigt sie dem Fahrer an.
Einen inhaltlichen Schwerpunkt bilden die Themen Umwelttechnik und Klimawandel: So wird beim Finale eine Dachkonstruktion gezeigt, die mittels Algen die Kohlendioxid - und Feinstaubemissionen von Privathaushalten verringert und dabei Biomasse produziert, ferner eine solarbetriebene Wasserwiederaufbereitungsanlage für den Einsatz in Entwicklungsländern wie auch eine Studie über das beschleunigte Abschmelzen der Himalaja- Gletscher. Weitere interessante Arbeiten sind eine innovation Beschäftigungstherapie für Berberafene und eine wissenschaftliche Analyse zur Lösbarkeit von Sudoku-Rätseln. Sieger und Platzierte der 43. Bundeswettbewerbs werden am Sonntag, dem 25. Mai um 10.30 Uhr in Anwesenheit von Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung , Jens Böhrnsmann, Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, sowie weitere Ehrengäste in der Stadthalle Bremerhaven im Rahmen einer Feierstunde ausgezeichnet. Bereits am Vorabend, dem 24. Mai um 19.30 Uhr, überreichen Vertreter von Ministerien, Stiftungen und akademischen Gesellschaften bei der Sonderpreisverleihung im Columbus Cruise Center hochwertige Geld- und Sachpreise.