BÜCKEBURG (hb/m). Bei Sonnenschein und angenehmen Frühlingstemperaturen hat der Modellbauclub FMC Condor die Winterpause beendet und sein Anfliegen auf dem Flughafengelände in Meinsen-Warber durchgeführt. Nach vielen Stunden im Bastelkeller während des Winterhalbjahres haben die Mitglieder ihre neuen Modelle den Zuschauern präsentiert.
Benedikt Ahrens-Sander (3) mit dem neuen Modell "Delta".
Jörg Kerkhoff zeigt seinen Polizeihubschrauber-Nachbau.
FOTO 3: Start des Polizeihubschraubers
Zum Programm beim Anfliegen gehört auch der Windenstart.
"Wir wollen weiter auf die Jugend setzen", betonte der 1. Vorsitzende Andreas Ahrens-Sander den Schwerpunkt der Vereinsaktivitäten. So soll demnächst ein voll ausgerüsteter Elektrosegler für die Jugendlichen gekauft werden. Die entstehenden Kosten möchte der Verein gern über Sponsoren abdecken. Geldgeber können ihr Firmenlogo auf dem Modell präsentieren. Es gibt aber noch weitere Varianten, über die Andreas Ahrens-Sander telefonisch (0179 / 84 78 371) oder per E-Mail vorstand@fmc-condor.de Auskunft gibt. Außerdem will man die Zusammenarbeit mit den Schulen verstärken. Ahrens-Sander kann sich ein Zusammenwirken des Vereins mit den Werklehrern der Schulen gut vorstellen.
Beim Saisonstart des FMC Condor Bückeburg gab es einige Styropor-Flieger, sogenannte "Easy Glider", zu sehen, die laut Ahrens-Sander besonders für Anfänger gut geeignet sind. "Sie sind sehr stabil, haben ein gutes Flugverhalten und sind leicht zu reparieren", meinte der FMC-Vorsitzende. Diese eher kleinen Modelle lassen sich von Kindern ab sechs Jahren im Lehrer/Schüler-Betrieb mit zwei Fernlenkungen fliegen, wobei in kritischen Situationen der Lehrer, ein erfahrenes Vereinsmitglied, übernimmt. Diese Modelle seien mit Motor zu einem Preis von unter 100 Euro zu bekommen.
500 bis 600 Stunden hat Ahrens-Sander für den Nachbau eines englischen Schulungsflugzeuges gebraucht. Eine "DH 82a Tiger Moth", ein Doppeldecker, hat er im Maßstab von 1: 3,3 mit einer Spannweite von 2,75 Meter und einem Gewicht von 14 Kilogramm nachgebaut.
Große Aufmerksamkeit erregte auch der Polizeihubschrauber von Jörg Kerkhoff. Etwa ein halbes Jahr lang ("so 50 bis 60 Stunden") hat er an dem rund sieben Kilogramm schweren Hubschrauber mit einem Rotordurchmesser von 1,60 Metern gebaut, der schwer zu fliegen sei. Kerkhoff ist Hubschraubermechanikermeister in Achum und erst seit anderthalb Jahren bei den Modellfliegern dabei. Foto: hb/m