BÜCKEBURG (hb/m). Fünf Jugendliche und ein Betreuer einer Selbsthilfegruppe werden mit der Nachricht konfrontiert, dass Helena, ein Mitglied der Gruppe, tot im Schlossgraben der Stadt aufgefunden wurde.
War es Mord? War es Selbstmord? Ein Unfall? Wie konnte es geschehen, dass die quicklebendige junge Frau in das nächtliche Gewässer stürzte?
Zwischen den Jugendlichen und dem Betreuen kommt erst Misstrauen auf, dann Angst und pure Aggression.
Es ist eine düstere Szenerie, die sich auf der Bühne des Gymnasium Adolfinum bei der Premieren-Aufführung des Stückes "Strange" abspielt.
Das Stück über den mysteriösen Tod einer Jugendlichen hat Rainer Pommerening, Lehrer am Gymnasium Adolfinum, geschrieben. Einstudiert wurde es von Schülern und Schülerinnen des Wahlpflichtkurses "Darstellendes Spiel".
Die karge Bühnenausstattung unterstreicht die Atmosphäre des Stückes. Die Welt in "Strange" ist eine düstere, freudlose Ödnis. Die Figuren sind entweder launische Quälgeister oder apathische Tagediebe, gestörte und abnorme Charaktere – gemütskrank, mit sich und der Welt hadernd und vor allem todunglücklich. Foto: hb/m