1. "Adolfiner" lernen ihre Stärken kennen

    Volksbank finanziert Projekt zur optimalen Berufsfindung der Schüler

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    BÜCKEBURG (hb). "Eigentlich wollte ich was ganz anderes werden", äußert sich ein Schüler des Gymnasiums nach einem Test bezüglich seiner Berufsorientierung. Er ist einer der 150 Schüler der 9. Jahrgangsstufe, die im nächsten Jahr als erste ihre Abiturprüfung schon nach 12 Schuljahren ablegen müssen.

    Die Schüler des neunten Jahrgangs schätzen ihre Stärken mit Profihilfe ein.

    Sie haben in der Phase ihrer ganz persönlichen Berufsorientierung jetzt professionelle Hilfe in Anspruch genommen und zeigten sich nach einem computergestützten Testverfahren durch die Hamburger "Berufsnavigator GmbH" durchaus begeistert über die ihnen aufgezeigten persönlichen beruflichen Möglichkeiten.

    In dem Testverfahren, das von einem Team aus Personalexperten und Psychologen unter der Leitung von Jürgen Hort entwickelt wurde und seit zwei Jahren erfolgreich im Einsatz ist, werden die Stärken der Schülerinnen und Schüler zusammengefasst und in Berufsvorschläge übersetzt.

    Aus schulischer Sicht sehen Schulleiter Heinz-Ulrich Gosemann und Heinz-Günter Böttger als Koordinator der Maßnahme den Test als "ganz wichtiges Projekt". Vor allem hinsichtlich der bisher erzielten Erfolgsquoten. Denn die Schüler, die sich "navigieren" ließen, seien mit dem vorgeschlagenen Ausbildungsberuf oder Studium durchweg zufrieden.

    Das Projekt "Berufsnavigator" wird von der Volksbank in Schaumburg in Kooperation mit dem Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken finanziert. Nur so war es möglich, dass sich nun auch die Schüler des Gymnasiums dieses Erfolgsrezepts bedienen konnten, wie Volksbank-Marktbereichsleiter und Ideengeber Markus Strahler in einem Gespräch anmerkte. Ausbildung und Qualifikation seien Zukunftsthemen, war Strahler sich mit dem Leiter der Volksbank Hauptstelle in Bückeburg, Rolf Lehmann, einig. Das Verfahren zahle sich insofern aus, dass die Abbrecherquote an Lehrbetrieben und Universitäten rapide sinke. Jedenfalls waren die Banker bei Gosemann und Böttger mit ihrer Idee sofort auf offene Ohren gestoßen.

    Was die passgenaue Berufswahl anbelangt, kann sich Hauptstellenleiter Lehmann durchaus vorstellen, dass der eine oder andere Gymnasiast sein Talent entdeckt und sich für den Bankberuf bei der Volksbank entscheidet. Foto: hb