BÜCKEBURG (hb). Wie nicht anders erwartet, hat die SG Neukölln aus Berlin rein sportlich auch im 29. Jahr das Internationale Bergbad-Pokal-Schwimmfest dominiert. Die Neuköllner haben nach zwei Wettkampftagen mit 702 erreichten Punkten ihren Verfolgern vom SV Berolina (618 Punkte) nicht den Hauch einer Chance gelassen und erneut den Pokal der Stadt Bückeburg mit an die Spree nehmen können. Platz drei ging mit 476 Punkten an den HZ 6 PC Heerenveen aus den Niederlanden.
EM-Bronzemedaillengewinner Oliver Wenzel auf dem Weg zu einem neuen Bergbadrekord.
Anna Slusarczyk und Gavin von der Werft freuen sich über den Heinz-Brandt-Wanderpokal.
Bürgermeister Reiner Brombach überreicht die Pokale an die besten drei Vereine.
Der Vorjahreszweite, die SGS Hamburg, rutschte diesmal mit 434 Punkten auf Platz vier, gefolgt vom LZ 1886 KaroenZ Leiden (ebenfalls Niederlande, die das größte Kontingent an Aktiven stellte) mit 332 Punkten.
Bergbad-Pokale als beste Einzelschwimmer holten sich Anna Slusarczyk aus Polen sowie Slowinanka Gorzow und Tim Willruth vom SV Berolina. Als zweitschnellste 200-Meter-Brustschwimmerin konnte Anna Slusarczy den Heinz-Brandt-Wanderpokal zunächst mit nach Hause nehmen.
Die Schwimm- und Sportfreunde Obernkirchen hielten in diesem Jahr einmal mehr die Fahne für die Schwimmer aus dem Landkreis hoch. Sie kamen mit 85 Punkten auf den 14. Platz und konnten zum wiederholten Mal den Schaumburg-Pokal für den besten hiesigen Verein entgegennehmen. Gastgeber Bückeburg landete auf Platz 21, der VfL Bad Nenndorf auf Rang 30 und der SC Stadthagen auf Rang 32.
Wahnsinnsglück hatten die Veranstalter mit dem Wetter: zwei Tage lang südliche Temperaturen. Die weitläufige Liegewiese des Bergbads hatte sich wieder in eine riesige Zeltstadt verwandelt. Das Wetter, das Ambiente und der reibungslose Ablauf sorgten bei den 604 Aktiven aus vier Nationen, den Kampfrichtern, Trainern und zahllosen fleißigen Helfern für rundum gute Laune.
Wie zu erwarten war, haben die Organisatoren um Spartenleiter Ralph Seele bezüglich der Logistik und der "Exerzierplatzpräzision" am Rand des Wettkampfbeckens erneut alle Register ihres Könnens gezogen. Foto: hb