BÜCKEBURG. Seit dem 5. April ist die Fährsaison auf der einzigen mit Sonnenenergie angetriebenen Fähre in Nordrhein-Westfalen eröffnet. Bis zum 26. Oktober (Windheimer Herbstmarkt) freuen sich die über 60 ehrenamtlichen Fährleute auf Gäste von nah und fern. Die Solarfähre verbindet die Weserdörfer Hävern und Windheim. Viele Radwanderer und Spaziergänger nutzten in den vergangenen Jahren diese fast lautlose Art die Weser zu überqueren. Auf den bekannten Radwegen wie "Mühlenroute", "Storchenroute", "Landartroute" und dem "Weserradweg" weisen blaue Schilder mit dem weißen Fährzeichen den Besuchern im Umkreis von zehn Kilometern den Weg zur Fährstelle. Die Storchenroute kann durch die Fährverbindung in zwei familienfreundliche kürzere Etappen geteilt werden (nördliche Route circa 33 km, südliche Route ca.16 km). Auf dieser Route können die Besucher neben den Weißstörchen die vielfältige Vogelwelt der Weseraue beobachten. Für die Beobachtung der Tierwelt eignen sich besonders die hierfür eingerichteten Aussichtsstellen zum Beispiel in Buchholz, Döhren, Hävern oder Windheim.
Die Fährverbindung ist in verschiedenen Radwanderkarten eingezeichnet, aber unter www. PetraSolara.de erhält man auch Informationen zum Fährbetrieb im Internet. Die Betriebszeiten sind die gleichen wie 2007. Wieder werden an allen Wochenenden, Feiertagen und Brückentagen die Leinen losgemacht. In den Monaten Juni, Juli und August ist die Betriebszeit um eine Stunde verlängert, also von 10 bis 19 Uhr. Wie in den vergangenen zwei Jahren, setzt die PetraSolara auch in diesem Jahr vom 1. Juli bis 8. August innerhalb der Woche (montags ist Ruhetag) über. Sonderfahrten außerhalb der Fährzeiten sind natürlich nach Vereinbarung möglich. Der Fährverein bietet Saison- und Familienkarten an. Seit kurzem sind auch Gutscheine für eine oder mehrere Überfahrten erhältlich, auch Saisonkarten kann man auf diese Weise verschenken. Informationen hierzu erhält man bei den Vorsitzenden des Fährvereins H. Humcke, 05705/7520 und H. Berg, 0170/5530344 und an den Info-Tafeln an der Fährstelle. Foto: privat