BÜCKEBURG (hb). Der neunte Gourmet-Treff in Bückeburgs guter Stube, der Marktplatz, ist für alle Beteiligten ein gutes Beispiel für ein organisatorisch gelungenes Event gewesen. Mehrere Tausend Besucher konnten sich an drei Tagen von Bückeburgs Top-Gastronomen und Chefköchen mit lukullischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen.
Die Wirte Momir Todorovski (v.li.), Mirko Stjepanovic, Dietmar Warmbrunn, Dogan Ipek, Edgar Miller, Carlo Kerkhoff-Schäfer und Harald Strüwe hatten aufgetischt.
Das Petershagen Sound Orchester trifft mit seinem musikalischen Repertoire den Geschmack der Feinschmecker.
Mirko Stjepanovic besitzt die richtige Zerlegetechnik.
Per Planwagen sind die Freundinnen angereist, um "kaiserliche Köstlichkeiten" beim Jungesellinnenabschied zu genießen.
Jedenfalls war keiner der 600 aufgestellten Stühle, Steh- und Esstische für längere Zeit kalt geworden. Vor allem in den frühen Abendstunden wiederholte sich im weiten Rund die Bitte: "Haltet meinen Platz frei." Das war auch wichtig, sonst hatte man mit seinem Teller in der Hand das Nachsehen und musste im Stehen genießen. Und Genuss stand im Vordergrund der Veranstaltung, für die die Teams um Edgar Miller vom Ratskeller, Mirko Stjepanovic vom Jetenburger Hof, Gerhard Ostermeier vom Ambiente, Harald Strüwe (Große Klus), Momir "Momo" Todorovski vom Brauhaus, Dietmar Warmbrunn vom Park-Café, "Carlo" Kerkhoff-Schäfer vom Schäferhof und erstmals Dogan Ipek vom Eiscafé Cortina verantwortlich zeichneten. Auch sie zeigten sich abschließend mit dem Ablauf und dem Besuch ebenso zufrieden, wie der Chef des Bückeburger Stadtmarketing, Sönke Lorenzen, der seinen großen Auftritt bei der Verlosung der tollen Tombola-Preise hatte, bei der Bürgermeister Reiner Brombach und Sparkassenvorstand Rolf Watermann eifrig in die gut gefüllte Lostrommel griffen, um die Gewinner zu ermitteln. Über die Tombola und die Gewinner der Hauptpreise werden wir gesondert berichten. Mit Pagodenzelten und einem großflächig überdachten Marktbrunnen hatten die Veranstalter im Vorfeld angekündigten Regenschauern den Kampf angesagt. Petrus muss ein Einsehen gehabt haben, indem er am Freitagmorgen die Schleusen derart weit geöffnet hatte, dass für die kommenden Tage offensichtlich kein Regentropfen mehr übrig geblieben ist. So haben in familiärer Atmosphäre nach dem Motto "sehen und gesehen werden" nach Auskunft von Lorenzen etwa 10.000 Speiseportionen ihre Genießer gefunden. Was die Logistik anbelangt, so kann an dieser Stelle angemerkt werden, dass die Wirte ihr Handwerk verstehen. 3000 Teller und Bestecke waren ebenso wie 2000 Gläser geordert worden, die, jeweils im "stillen Zeltkämmerlein" hinter dem Rathaus von fleißigen Händen frisch abgewaschen, erneut dem Kreislauf des Auftischens zugeführt werden konnten. Foto: hb