1. Feuer in Lagerhalle mit 2 000 Kubikmeter Holzschnitzel

    Freiwillige Feuerwehr Bückeburg bis in den Abendstunden auf Hafengelände Berenbusch im Einsatz / Ermittlungen zur Brandursache laufen an

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    BÜCKEBURG (mr). Beißender Geruch und dichter Qualm.

    Rund 120 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg sind in der Nacht zu Freitag und am Tag auf dem Hafengelände Berenbusch im Einsatz gewesen, um das Feuer in einer Lagerhalle der Firma "interseroh" unter Kontrolle zu bringen. Verletzt wurde Niemand. Die Löschung von rund 2 000 Kubikmeter Holzschnitzel, die in der Halle lagerten, dauerte bis in die Abendstunden an.

    Um 2.54 Uhr rückten die Einsatzkräfte aus Bückeburg, Bergdorf, Evesen, Meinsen-Warber-Achum, Cammer und Röcke aus. Innerhalb einer Stunde brachten sie das Feuer unter Kontrolle und verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf zwei dicht angrenzende Lagerhallen. Der Qualm blieb. Eine Messeinheit des Landkreises führte Schadstoffmessungen durch und gab Entwarnung. Als Höchstwert wurde die Hälfte des zulässigen Schadstoffwertes ermittelt.

    Allerdings mussten sich die Anwohner mit einer Sicht- und Geruchsbelästigung abfinden, die unvermeidlich waren. Bereits von weitem war der Rauch zu sehen und zu riechen.

    Nach und nach transportierten die Feuerwehrmänner das Gut aus der Halle, um es an einem sicheren Ort Schicht für Schicht abzulöschen. Parallel dazu stießen sie mit Hilfe eines Krans mit Gewichten Löcher in das Dach der Lagerhalle. Durch die Decke der völlig zerstörten Lagerhalle konnten der Qualm und die Wärme zügiger entweichen. Zudem verhinderte die Maßnahme den Druck auf die Statik, der entsteht, wenn der Qualm sich "gewaltsam" an den Seiten herausdrückt. Zusätzlich hielten die Einsatzkräfte von zwei Seiten aus Wasserstrahler in die brennende Lagerhalle, um die letzten Gluten zwischen dem Holzmaterial zu ersticken.

    Einsatzleiter Dirk Hahne und seine Mannschaft hatten einen langen Einsatztag.

    Die Polizei nahm die Ermittlungen auf. Bisher ist über die Entstehung des Brandes noch nichts bekannt. Foto: mr

    Löschen von allen Seiten: Die Einsatzkräfte rücken auch noch den letzten Spuren des Brandes zu Leibe.

    Holz ist geduldig: Auch sein Löschen braucht Zeit. Alles unter Kontrolle: Einsatzleiter Dirk Hahne.

    Überall Qualm: Bereits von weitem ist das Feuer zu sehen und zu riechen.