BÜCKEBURG. Der "Tag des offenen Denkmals" am Sonntag, dem 14. September in der Region Bückeburg wird unter anderem von der Kirchengemeinde Bückeburg und der Landeskirche mitgestaltet. Nach einem Gottesdienst um 10 Uhr in der Stadtkirche startet ein buntes Programm rund um das "Herderhaus" in der Herderstraße 27, dem heutigen Landeskirchenamt.
Dazu gehört ein Kaffee- und Biergartenbereich im rückwärtigen Gartengelände. Hier soll es neben "Herders Apfelbratwurst" und einem gepflegten Bier auch "Herders Apfelkuchen" sowie Kaffee, Tee und andere Kaltgetränke geben.
Zugleich wird eine Vielzahl kleinerer Produkte, die sich mit Herder und dem Apfel verbinden lassen, angeboten. Das schlichte Fachwerkhaus von 1745 galt damals als "das Beste" in ganz Bückeburg. In ihm lebte Johann Gottfried Herder mit seiner Frau während seiner fünfjährigen Tätigkeit als Konsistorialrat und Hofprediger. Das Herderhaus selbst ist an diesem Tag geöffnet.
Um 12, 14 und 16 Uhr werden Führungen durch Johann Gottfried Herder und Matthias Claudius höchstpersönlich angeboten. Ab dem Herderhaus besteht um 12.30, 14.30 und 16.30 Uhr die Möglichkeit, an "Führungen auf Herders Spuren" teilzunehmen. Auf dem Parkplatz des Herderhauses stehen Parkplätze für Fahrräder zur Verfügung.
Auch die Petzer St.- Cosmas- und St.-Damian-Kirche, im Jahre 1181 erstmals erwähnt, steht Besuchern am Tag des offenen Denkmals zur Besichtigung offen. Ebenfalls geöffnet ist die Jetenburger Kirche in der Zeit von 10 bis 18 Uhr.