BÜCKEBURG (hb). Die Landfrauen waren wieder einmal unterwegs. Diesmal führte die Tagesfahrt nach Springe und zum Schloss Marienburg.
Eine Gästeführerin hatte sich der vielköpfigen Delegation angenommen.
Sie begleitete die Damen zunächst zum Springer Marktplatz, wo das Mariechen und der Nachtwächter in Augenschein genommen wurden, bevor es weiter zum Jagdschloss ging.
Hier erfuhren die Landfrauen im Rahmen einer Dia-Show und einer Führung durch das Gebäude viel über die Geschichte des Schlosses sowie über die Entstehung des bekannten Sauparks, bei dem es sich um ein 1600 Hektar großes Natur- und Erholungsgebiet handelt, das bis 1912 für Hofjagden genutzt wurde.
Danach, so erfuhren die Bückeburgerinnen, diente das Jagdschloss als Lazarett, zeitweise auch als Kinderheim und später als Kreiskrankenhaus. Seit 41 Jahren beherbergt das Schloss ein Museum für Natur-Jagd-Kultur. Der Kaisersaal wird sowohl für kulturelle oder private Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.
Abschließend haben die Damen in Wittenberg die Kirche besucht, ein Überbleibsel einer früheren Burganlage. Dort finden aufgrund einer hervorragenden Akustik oftmals Konzerte statt.
Weiter ging es mit dem Bus nach Nordstemmen zum Schloss Marienburg, das sich mit seiner markanten Silhouette am Hang des Marienbergs aus den Hügeln des Leinetals hervorhebt. In dem erst in den Jahren 1858 bis 1867 erbauten Schloss handelt es sich um ein Geschenk des hannoverschen Königs Georg V. an seine Frau, Königin Marie.
Das Schloss, so erfuhren die Landfrauen abschließend, zählt zu den bedeutendsten neugotischen Baudenkmalen Deutschlands.