1. Fasanenrott feiert Jubiläum

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    BÜCKEBURG (hb/m). Das Fasanenrott im Bürgerbataillon Bückeburg hat im Rahmen seines traditionellen Straßenfestes, das alle zwei Jahre in den Hofwiesen ausgerichtet wird, seinen 25. Geburtstag gefeiert. Eigentlich wurde vor allem der 25. Geburtstag der Rottfahne an diesem Tag gefeiert. Das Fasanenrott besteht nämlich schon wesentlich länger; allerdings hieß es früher Dahlienrott. Aufgrund des Bevölkerungswachstums in diesen Bereichen teilte sich das Dahlienrott vor 25 Jahren in das Knatenser Rott und in das Fasanenrott.

    Als Erinnerung tragen die Mitglieder beider Rotts noch heute eine rote Dahlie am Anzug. "Den Namen Fasanenrott und die Fahne mit dem Fasan darauf haben wir uns damals gegeben, weil sich im Gebiet der Hofwiesen die ehemalige Fasanerie des Fürsten befand", erläutert Harald Gebhardt. Mit einer Unterbrechung leitet er seit 25 Jahren die Geschicke des Rotts. Den Entwurf für den Fasan auf der Rottfahne zeichnete übrigens der bekannte Bückeburger Kunsterzieher Herbert Klingst, der damals in den Hofwiesen wohnte.

    Zum Gratulieren war auch Bürgermeister Reiner Brombach in die Hofwiesen gekommen. Er ist zugleich Vorsitzender des Fördervereins des Bürgerbataillons und überreichte dem Fasanenrott ein Fahnenband.

    Es sei wünschenswert, so Brombach, wenn der Nachwuchs zukünftig zu einem größeren Engagement motiviert werden könnte; "denn auch junge Leute sehen im schwarzen Anzug gut aus." Dann könnte man auch dem 50. Geburtstag in 25 Jahren beruhigt entgegensehen.

    "Ihr könnt erhobenen Hauptes am nächsten Bürgerschießen teilnehmen", gratulierte Stadtmajor Rolf Netzer zum neuen Fahnenband. Kompaniechef Peter Kohlmann nannte es "höchste Lebensqualität", wenn Nachbarn gemeinsam feiern und schöne Stunden miteinander verbringen. Das Fasanenrott, so Kohlmann, habe sich immer schon durch Gemeinsinn und Kameradschaft ausgezeichnet. Foto: hb/m