1. CDU trifft Nerv der Mehrheitsgruppe

    Keine Sanierung des Altbaus in Achum – dafür Entlastung des Haushaltes

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    BÜCKEBURG (hb/m). Die CDU-Fraktion glaubt, dass die Kritik ihres stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Axel Wohlgemuth auf dem Grünkohlessen der Partei (wir berichteten), die Mehrheitsgruppe könne nicht mit Geld umgehen, "den Nerv der SPD getroffen habe". In den Beratungen zum Sportheim Achum hätten zwei Möglichkeiten zur Diskussion gestanden. Zum einen die Sanierung des Sportheims und der Neubau von Funktionsräumen, und zum anderen der Neubau eines Umkleidetraktes und Abriss des alten Traktes oder sogar der Rückbau zu einem Geräteraum.

    Die CDU-Fraktion (Foto: Axel Wohlgemuth) ist gegen eine Sanierung des Sportheim-Altbaus in Achum und will die eingesparten Mittel zur Entlastung des Haushaltes verwenden.

    In einer Presseerklärung spricht sich die CDU-Fraktion "uneingeschränkt" für den Neubau eines Funktionstraktes aus. Die Kosten für den Neubau seien erfreulicherweise geringer ausgefallen. In der schwierigen Lage der Finanzkrise könnten also öffentliche Gelder eingespart werden. "Keine Sanierung des Altbaus, sondern Entlastung des Bückeburger Haushaltes", laute deshalb die Forderung der CDU. In der von Christopher Wuttke verschickten Presserklärung stellt die CDU-Fraktion fest, "dass sie im Gegensatz zur SPD auch weiterhin Lobbyismus nicht dulden wird". Der Fraktionsvorsitzende der Mehrheitsgruppe hatte zwei CDU-Ratsherren "Lobbyismus" vorgeworfen und gegenüber der Presse erklärt, die Mehrheitsgruppe habe über diesen Lobbyismus hinweggesehen.

    Christopher Wuttke und Malte Bolanz, so die CDU-Fraktion, seien Politiker, die gute Kinder- und Jugendarbeit in Bückeburg unterstützen. "Kein Interessenvertreter wird mich oder unsere Fraktionsmitglieder negativ beeinflussen, das lassen wir nicht zu. Wir machen Politik für alle Bückeburger und nicht für einzelne Interessenvertreter", so Axel Wohlgemuth.

    Die CDU-Fraktion hofft für die Zukunft, "dass ihre Arbeit weiterhin positiven Einfluss auf die Mehrheitsgruppe haben wird, besonders dann, wenn es um die Konsolidierung des Bückeburger Haushaltes geht". Foto: hb