BÜCKEBURG (bb). Gemeinsam mit zahlreichen Gästen hat Hausherr Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe die von Yvonne und Klaus Goulbier geschaffene Ausstellung "Inmitten aller Vergänglichkeit" im Bückeburger Mausoleum eröffnet. Das Künstlerehepaar aus Hannover ließ in der Kuppelhalle des Mausoleums aus Licht und fluoreszierenden Materialien einen Raum entstehen, der sich außerhalb unserer Welt zu befinden scheint. Hausherr Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe erklärte in seiner Begrüßungsansprache zur Ausstellungseröffnung: "Das ist keine Kopfkunst, das ist Kunst, die unmittelbar sinnlich erfahrbar ist." Er sei überwältigt von dem Lichtraum, den die Künstler im Mausoleum geschaffen hätten. Rolf Watermann, stellvertretender Vorsitzender der Sparkasse Schaumburg, strich in seinem Grußwort ebenfalls den hohen künstlerischen Stellenwert der Installation heraus. Die Kunsthistorikerin Annette Roggatz erklärte in ihrer Einführung zu der Ausstellung: "Yvonne und Klaus Goulbier haben im Mausoleum eine neue Wirklichkeit geschaffen, die kein Gegenstück in unserer Erfahrung hat." In der Mitte der Kuppelhalle schwebe ein grüner Licht-Teppich, umgeben von luftigen Skulpturen in den Nischen an der Wand, schilderte sie ihre Eindrücke von der Installation. Dabei sei festzuhalten, dass die Künstler keine zweidimensionale Projektion erzeugt, sondern plastisch gearbeitet hätten. Mit der "Überformung" des Kuppelraumes würden Yvonne und Klaus Goulbier den Besuchern eine ganz neue Sicht auf ein herausragendes Denkmal Schaumburg-Lippischer Geschichte eröffnen. Der Eintretende werfe einen "Blick auf Schönheit und Weite inmitten aller unserer Vergänglichkeit". Die anschließende Besichtigung des Kunstwerks durch die Gäste begleitete Christin Hähling mit einer "Klangreise". Die Sparkasse Schaumburg und die Niedersächsische Sparkassenstiftung finanzieren die Installation als Sponsoren. "Inmitten aller Vergänglichkeit" ist noch bis zum 31. Oktober 2009 in der Kuppelhalle des Bückeburger Mausoleums zu erleben. Foto: bb
Zahlreiche Gäste verschaffen sich bei der Ausstellungseröffnung einen Eindruck von der Lichtinstallation "Inmitten aller Vergänglichkeit".