BÜCKEBURG (hb/m). Am Sonntag, 17. Mai, wird um 11 Uhr im Landesmuseum an der Langen Straße eine Sonderausstellung anlässlich der Feierlichkeiten "400 Jahre Marktrechte Bückeburg" eröffnet. Sie steht unter dem Motto: "Von Gräflichen Gnaden – 400 Jahre Stadt Bückeburg". Im Mittelpunkt steht die vergrößerte Originalurkunde, mit der Graf Ernst der Stadt die Marktrechte verliehen hat. Weiter werden unter anderem Münzen, ein Porträt des Grafen Ernst sowie ein Renaissance-Schrank aus dem ersten Rathaus der Stadt gezeigt.
Die Besucher der Ausstellung, die bis zum 30. September, mittwochs bis sonntags in der Zeit von 13 bis 17 Uhr, bei freiem Eintritt zu besichtigen ist, werden auf sieben themenbezogenen Stelltafeln informiert. So erfahren sie, dass Graf Ernst sich nicht nur als seriöser Geschäftsmann betätigte, sondern auch als Münzfälscher. Um an Geld zu kommen, ließ er in seiner Münze in Hessisch Oldendorf, für die er keine Genehmigung hatte, untergewichtige Münzen schlagen, die nicht den korrekten Feinsilberanteil enthielten. So lange das niemand bemerkte, machte er damit einen guten Gewinn. Foto/repro: hb/m