BÜCKEBURG (hb/m). "Nichts ist so beständig wie der Wandel – Karlheinz Soppe ist noch nicht weg, schon ist der Nachfolger da", begrüßte Bürgermeister Reiner Brombach Jörg Klostermann in Bückeburg. Vor dem Abschiedsempfang für Soppe erhielt Klostermann aus den Händen des Bürgermeisters die Ernennungsurkunde und sprach die Eidesformel nach. Klostermann wird ab 1. August als Bauassessor den Fachbereich Bauen/Planen leiten.
Jörg Klostermann (l.) ist der neue Leiter des Fachbereiches Bauen und Planen und Horst Tebbe der neue allgemeine Vertreter des Bürgermeisters.
Jörg Klostermann wurde 1970 in Bremen geboren und ist in Niedersachsen aufgewachsen. Nach einer kaufmännischen Ausbildung studierte er in Dortmund Raumplanung, wo er auch bis zuletzt gelebt hat. Bis Ende Juni ist Klostermann Stadtplaner in der Stadt Schwelm bei Wuppertal gewesen. Der "Neue" hat bereits an der Stettiner Straße eine Wohnung gefunden. Klostermann ist Hobby-Koch und bezeichnet sich als Fußball-Fan von Werder Bremen.
Trotz sehr guter Mitbewerber bei der Besetzung dieser wichtigen Position in der Verwaltung der Stadt Bückeburg, habe es, so Brombach, ein einstimmiges Votum gegeben. Es werde in naher Zukunft nicht mehr so große Vorhaben in der Stadt geben, aber dennoch "schöpferische Kraft" erforderlich sein. "Die Arbeit wird nicht weniger", glaubt Brombach. In der Finanzkrise sei es, so der Bürgermeister, eine reizvolle Aufgabe, trotz fehlenden Geldes etwas zu bewegen und das Optimum zu erreichen. Jörg Klostermann ("mein Vater hat auf einer Klassenfahrt im Bergbad seinen Freischwimmer gemacht") hat sich bereits mit Bückeburg beschäftigt. "Ich weiß, was hier geleistet worden ist; die Stadt hat ihre Hausaufgaben gemacht", so Klostermann. Einstimmig hat der Rat Horst Tebbe, langjähriger Kämmerer und Leiter des Fachbereiches Zentrale Dienste, Finanzen und Öffentliche Einrichtungen, zum neuen allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters ernannt und zum Städtischen Direktor befördert. Reiner Wilharm, Leiter des Fachgebietes Finanzen, wurde mit Wirkung zum 1. August zum Stadtoberamtsrat befördert. Foto: hb/m