BÜCKEBURG (hb). Der Tierschutzverein Bückeburg-Rinteln und Umgebung sucht erneut dringend Pflegestellen für Jungkatzen und Katzenfamilien. "Wir haben nach wie vor Katzen, Katzen, Katzen", stöhnen die Tierschützer, allen voran die Vereinsvorsitzende Monika Hachmeister. Die Vorsitzende unterstreicht, dass die derzeit im Tierheim untergebrachten Jungkatzen, die in privaten Pflegestellen untergebracht werden könnten, glücklicherweise alle gesund und putzmunter sind. Doch wichtiger sei, dass in den meisten Fällen die Katzenmütter dabei sind. So können die Kleinen gesäugt und müssen nicht mit der Flasche aufgezogen werden, was eine erhebliche Mehrarbeit ausmachen würde. Die Katzenkinder sollen so lange in einer Pflegestelle bleiben, bis sie "aus dem Gröbsten" raus sind und keine Gefahr mehr besteht, durch Infektionen schwer zu erkranken oder zu sterben. Dieses Risiko bestehe im Tierheim trotz aller Hygiene, Sauberkeit und Quarantäne aufgrund der großen Anzahl an Tieren. Die Futter- und Tierarztkosten würde der Tierschutzverein in der Zeit der Unterbringung in einer Pflegestelle auf Wunsch übernehmen. Die Zeit drängt, denn es rollt inzwischen die nächste Jungkatzenschwemme auf die Tierschützer zu. Der Tierschutzverein hatte mit seinem letzten Pflegestellenaufruf im Frühjahr sehr großen Erfolg. Leider könne man, so Hachmeister, auf die bisherigen privaten Pflegestellen nicht mehr bauen, denn fast alle Katzenfreunde haben die kleinen Schützlinge behalten und möchten nun verständlicherweise keine weiteren Pflegekatzen übernehmen. Interessierte können sich ab sofort im Bückeburger Tierheim während der Öffnungszeiten (wochentags von 15 bis 17 Uhr, sonntags von 11 bis 13 Uhr) persönlich oder unter der Rufnummer 05722 / 5220 melden. Foto: hb
Für diese Jungkatzen suchen die Tierschützer Pflegestellen.