EVESEN (hb/m). In Anwesenheit zahlreicher Ratsmitglieder hat Bürgermeister Reiner Brombach am Samstagmorgen den Kunstrasenplatz in Evesen offiziell eröffnet und einen Schlüssel symbolisch an den VfR-Vorsitzenden Wilfried Krömker überreicht. Kunstrasenplätze seien in Bückeburg, so Brombach, wieder "in", nachdem vier Wochen zuvor bereits der Hockey-Kunstrasenplatz im Jahnstadion eingeweiht worden ist. Brombach wies ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei dem Platz im Sportzentrum Evesen um eine "Multifunktionsanlage" handelt. Zwar sei der VfR der Hauptnutzer, aber der TVE Röcke und nichtorganisierte Sportler könnten die Anlage ebenfalls nutzen, um ihrem Sport nachzugehen. Nach den Vorstellungen des Sportausschuss-Vorsitzenden Wolfhard Müller sollten noch zwei Basketball-Körbe angebracht werden, um die Motorik und das Ballgefühl der kleinen Nachwuchssportler zu fördern.
Bürgermeister Reiner Brombach (l.) hat den Kunstrasen offiziell eröffnet und dem VfR-Vorsitzenden Wilfried Krömker den Schlüssel überreicht.
"Die Stadt wird als verantwortlicher Eigentümer ein Auge darauf werfen, dass Beschädigungen rund um die Anlage unterbleiben", kündigte Brombach an. Der Platz sei mit einem vier Meter hohen Fangnetz umgeben worden, so dass zu hoffen sei, dass es keinerlei Beeinträchtigungen und Schäden an der benachbarten Tennisanlage gebe. "Bei einem verständnisvollen Umgang miteinander ist der Kunstrasen eine Bereicherung für die Sportler in Evesen", glaubt Brombach.
Die Stadt hat die Multifunktionsanlage mit 42.000 Euro bezuschusst; 8.000 Euro hat der Kreissportbund gegeben. Der VfR hat 6.000 Euro aufgewendet und Eigenleistungen wie das Verlegen von Erdkabeln erbracht. Der Kunstrasen soll nach den Angaben des Herstellers 20 Jahre lang halten. VfR-Chef Krömker dankte dem Ortsrat Evesen, Bürgermeister Reiner Brombach und Kämmerer Horst Tebbe. Erst habe man sich ein Kleinfeld vom DFB von 250 Quadratmetern Fläche gewünscht. Nun sei man froh über das "Kleinfeld" mit über 900 Quadratmetern Fläche, das insbesondere in den Wintermonaten gut nutzbar sei. "Wir können damit leben, dass es für alle zugänglich sein soll", meinte Krömker, hofft aber zugleich, dass die Stadt mit einem verschließbaren Tor noch dafür sorgt, "dass nicht jeder mit Hund und Katze die Anlage betreten kann". Foto: hb/m