BÜCKEBURG (hb/m). Mit einem Familientag haben sich die Schausteller und Markthändler am Montag mit reduzierten Preisen von Bückeburg verabschiedet. Vier Tage Kirmesspaß gehören der Vergangenheit an.
Der Wettergott hat es im Verhältnis zu früheren Jahren recht gut mit Marktmeisterin Natascha Vogt und dem Bückeburger Publikum gemeint.
Viel los war am Sonntagnachmittag, als auch viele Besucher aus Minden den Herbstmarkt besucht haben. Zudem konnten sie die Chance nutzen, in den geöffneten Geschäften der Innenstadt und im Magro-Markt des Schild-Centers günstig einzukaufen.
Am Freitag hatte Horst Schwarze als erster stellvertretender Bürgermeister auf dem traditionellen Empfang der Stadt im Le Theule Saal des Rathauses Vertreter der Behörden, Banken, Schulen, Polizei und Bundeswehr, Vertreter des Rates und der Verwaltung sowie Repräsentanten der benachbarten Städte und Samtgemeinden aus Obernkirchen, Stadthagen, Rinteln, Eilsen und Porta Westfalica begrüßen können. Bürgermeister Reiner Brombach hatte an einer Versammlung des Deutschen Städtetages in Brüssel teilgenommen.
Bevor Schwarze pünktlich um 16 Uhr auf dem Marktplatz den Startschuss für vier tolle Kirmestage gab, hat er die Gewinner des Luftballonwettbewerbs vom Frühjahrsmarkt ausgezeichnet. Der Hauptgewinn ging als Robert Koß (11 Jahre). Zweite wurde Kaya-Shirin Wallbrecht (5), und den dritten Platz belegte Noah Bornemann (3). Alle drei kommen aus Bückeburg und haben sich über Sachgeschenke gefreut. Der Siegerballon war in Cognac/Frankreich gelandet. Den zweiten Ballon hatte ein junger Mann in Luxemburg entdeckt.
Beim anschließenden Marktrundgang mit den geladenen Gästen wurden den Kindern einige Freifahrten spendiert.
Der Renner war in diesem Jahr das Fahrgeschäft "Top Spin". Während viele Kids die Chance einer Freifahrt nutzten, traute sich von den "Promis" nur SPD-Ratsherr Dieter Everding in das "Top Spin" und ließ sich mit den Jugendlichen minutenlang mit mehreren Drehungen der Achsen kopfüber schleudern. Fritz Rösener, Ortsbürgermeister in Cammer, winkte dieses Mal ab. "Er muss sich nach der Rückkehr aus der Kur erst mal wieder an die Landluft gewöhnen", kommentierte Schwarze.
Lea (17), die mit ihrer Freundin Petra (15) aus Porta Westfalica zum Jahrmarkt gekommen war, war nach der spektakulären Fahrt ein wenig blass im Gesicht. Der Plan, danach etwas essen zu wollen, wurde erst einmal aufgegeben.
Schwungvolle Fahrten waren auch beim Fahrgeschäft "Jump Street" vor dem Stadthaus und beim "Musikexpress" gegenüber vom Hubschraubermuseum möglich. Ein Treffpunkt für die Jugendlichen war natürlich der Jahrmarkt-Evergreen Autoskooter vor der Sparkasse.
Aber auch die Kleinen kamen nicht zu kurz. Eine Ponyreitbahn und mehrere Kinderkarussells bereiteten dem Nachwuchs eine Menge Kirmesspaß.
Currywurst, Fischbrötchen, Crêpes, Zuckerwatte und gebrannte Mandeln sorgten für die typische Jahrmarktatmosphäre. Foto: hb/m