BÜCKEBURG (ih/em). Die Suche nach einem Stadtbrandmeister sorgt in Bückeburg für Aufregung. Stadtbrandmeister Dirk Hahn hat gestern Mittag per Email Stellung zum Artikel mit der Überschrift "Keiner will Stadtbrandmeister werden" im Schaumburger Wochenblatt am Mittwoch genommen.
Bürgermeister Reiner Brombach hatte im Gespräch mit dem Schaumburger Wochenblatt gesagt, dass Dirk Hahne sich vorstellen könne, "unter Umständen hauptamtlicher Leiter zu werden".
"Dieser Inhalt entspricht nicht der Wahrheit," schreibt Hahne in einer Mail. Ihm ist viel daran gelegen, den Sachverhalt richtig zu stellen.
Am 14. Mai 2009 habe es ein Gespräch zwischen Bürgermeister Brombach, Fachgebietsleiter Herrn Niemeyer, dem damaligen Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Bückeburg-Stadt, Herrn Koß, dessen Stellvertreter Herrn Tatge, dem stellvertretendem Stadtbrandmeister Herrn Grinke und Hahne, dem Stadtbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg gegeben. Gesprächsinhalt seien unter anderem das Ende der Amtszeit (durch Zeitablauf) des Herrn Koß und eine für diese Position seit Monaten erfolglose Suche für eine Nachfolge, sowie sein Rücktritt als Stadtbrandmeister zum Ende des Jahres gewesen.
"Im Verlauf des Gespräches schlug ich Herrn Bürgermeister Brombach vor, in Erwägung zu ziehen, diese beiden vakanten Stellen durch eine hauptamtliche Kraft zu besetzen, da die zeitliche und fachliche Inanspruchnahme für diese Positionen sehr hoch seien.
Daraufhin wurde ich von Herrn Brombach gefragt, ob ich für die hauptamtliche Leitung der Feuerwehr in Bückeburg zur Verfügung stände.
Ich antwortete sinngemäß:
1. Ich bin nicht hier, um ein Gespräch zu führen, an dessen Ende die Schaffung einer neuen (Arbeits-) Stelle für mich persönlich steht, sondern mir ist an einer Lösung für die Feuerwehr gelegen.
2. Aufgrund meiner beruflichen Position gehe ich davon aus, dass die hauptamtliche Leitung der Feuerwehr für mich keine Option für die Zukunft darstellt", schreibt Dirk Hahne, Stadtbrandmeister Freiwillige Feuerwehr Bückeburg.
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