BÜCKEBURG (hb/m). Schneetreiben, minus 7 Grad und eiskalter Wind – das waren die äußeren Bedingungen bei der traditionellen Weihnachtsserenade im Schlosshof am Sonntagnachmittag. Etwa 300 Besucher, und damit deutlich weniger als in den Vorjahren, sind dennoch gekommen, um sich zu den vorweihnachtlichen Klängen des Blasorchesters Bückeburger Jäger, des Männergesangvereins und des Schütte-Chors auf das Fest einzustimmen.
Die Bückeburger Jäger hatten ihr Musikprogramm ein wenig umgestellt und die Serenade in diesem Jahr mit dem schönen Festmarsch "Tochter Zion" eröffnet.
Bürgermeister Reiner Brombach nannte es eine schöne Tradition, am vierten Advent die Weihnachtsserenade zu erleben und am Ende gemeinsam "Stille Nacht" und "O du fröhliche" zu singen. Brombach dankte den Organisatoren Albert Brüggemann und Anja Wehrmann, den beteiligten Musikern und Chormitgliedern sowie Fürstin Benita zu Schaumburg-Lippe für die Erlaubnis, die beliebte Veranstaltung im Schlosshof durchführen zu dürfen.
Brombach blickte auf ein von Epidemien, nationalen und internationalen Krisen geprägtes Jahr 2009 zurück. Nun sei aber, so der Bürgermeister, die Zeit gekommen, den Alltagsstress zu vergessen und sich auf Ruhe und Frieden des Weihnachtsfestes zu besinnen. Das Blasorchester Bückeburger Jäger spielte unter der Leitung von Heiko Deterding bekannte deutsche und internationale Weihnachtslieder wie "Ihr Kinderlein kommet", "Petersburger Schlittenfahrt" und "Jingle Bells". Der Männergesangverein, er wurde erstmalig von Chorleiterin Olga Otkupchyk am Klavier begleitet, gefiel mit Liedern wie "Wiehnachtsmann, denkst du ok an mi?" und "Weißer Winterwald". Der Schütte-Chor unter der Leitung von Jürgen Schütte bekam viel Applaus für Lieder wie "In dulci jubilo", "Ding – dong ! Merrily on high" und "Ehre sei Gott in der Höhe". Foto: hb/m