1. Jede Kundenanfrage wird persönlich beantwortet

    Stadtwerke versenden Jahresabrechnung / 14 Monate abgerechnet

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    BÜCKEBURG (hb/m). In dieser Woche versenden die Stadtwerke Schaumburg-Lippe die Jahresendabrechnungen für Gas, Wasser und Abwasser. Für Kunden in der Stadt Obernkirchen wird zudem Strom abgerechnet. Die Stadtwerke stellen sich auf zahlreiche Nachfragen ihrer Kunden ein.

    Reiner Brombach (v.li.), Eduard Hunker und Bernd Hellmann haben über die aktuelle Entwicklung bei den Stadtwerken Schaumburg-Lippe informiert.

    So werden die Öffnungszeiten in den Kundencentern Bückeburg und Stadthagen verlängert (wir berichteten). "Jede Anfrage wird von Mitarbeitern mit Stimme persönlich beantwortet", versprach Geschäftsführer Eduard Hunker im Pressegespräch. Man habe kein Callcenter beauftragt.

    Einige Kunden werden sich darüber wundern, dass 14 Monate abgerechnet werden. Das liegt an der Trennung von E.ON, die in 2008 erfolgte und von Hunker als eine "richtige und notwendige Entscheidung" bezeichnet wird. Die Stadtwerke Schaumburg-Lippe seien einfach näher an der Basis dran. Die E.ON-Abrechnung erfolgte immer vom 1. November bis zum 31. Oktober, so dass die Stadtwerke in diesem Jahr ihre Abrechnung vom 1. November 2008 bis zum 31. Dezember 2009, also für 14 Monate, vornehmen müssen. Hunker berichtete, dass die Stadtwerke Schaumburg-Lippe zukünftig nach dem Kalenderjahr abrechnen werden, mit einer Fälligkeit der monatlichen Abschlagszahlungen vom 20. Februar bis zum 20. Dezember. Wegen des Einsatzes einer vom E.ON-Konzern unterschiedlichen Software habe man die monatlichen Abschlagszahlungen schätzen müssen, so dass ein Teil der Kunden mit Nachzahlungen rechnen muss. Die Stadtwerke haben den Rabatt für Einmalzahler von 2,5 Prozent auf 3 Prozent erhöht.

    Eduard Hunker räumte ein, dass es zum einen Probleme mit der EDV gegeben habe und zum anderen Daten nicht eingegangen seien, weil es Ärger mit zum Teil unzuverlässigen Ablesern der beauftragten Firma gegeben habe. Dank des Einsatzes der eigenen Mitarbeiter, die am vergangenen Wochenende fast rund um die Uhr gearbeitet haben, konnten die Rechnungen an über 20.000 Kunden verschickt werden.

    Foto: hb/m