BÜCKEBURG (em). Die Ausschreibung zum Oldtimertreffen des "Motorclub Bückeburg" im ADAC sind noch nicht verschickt, dennoch sind bis heute 30 Voranmeldungen und Reservierungen eingegangen. "Schon heute wissen wir zu 95 Prozent, dass das Alter der Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr getoppt wird", so Fahrleiter Gerd Schubert. Am Sonnabend, dem 5. Juni findet das nächste Treffen mit Ausstellung im Schlosshof ab 11.30 Uhr statt. Die Oldtimerausfahrt anlässlich der Landpartie Schloss Bückeburg startet am Sonntag, dem 6. Juni ab 9 Uhr aus der Fußgängerzone vor der Stadtkirche. Soviel darf bereits verraten werden: Im Schlossinnenhof sind am Sonnabend die Daimler Benz Motordroschke aus dem Jahre 1896 von Silvia und Gerd Dressel aus Berlin und der 1902er Guerry et Bourgignon Voiturette (F) von Max Weigel, Kirchhatten ausgestellt. Ob diese auch an der Ausfahrt teilnehmen, steht aber noch nicht fest. Auf jeden Fall sind die Kräder Progress 3 HP, Baujahr 1905 mit Werner Stockmann aus Stemwede, die 100 jährige Humber, Bj. 1910 mit Walter Schenk aus Spenge sowie die 1917er NSU Maschine mit Horst Kinkelbuhr aus Hille dabei. Der Swift (GB) De Luxe mit Monika Schenk aus Spenge soll als ältestes "Schätzchen" die PKW´s anführen, gefolgt von zwei Hudson aus 1912 und 1915 von Gerhard Mello aus Norderstedt und Johannes Honerkamp aus Hilter-Borgloh. Reiner Schulte aus Quakenbrück komplettiert die Parade mit seinem 1919er Fiat 510. "Nach dem letztjährigen Oldtimertreffen- bzw. der Ausfahrt im Juni 2009 dachten wir schon, dass "Steigerungen" wohl nicht mehr möglich sind", sagte der erste Vorsitzende, Karsten Martens. "Es kamen 21 Kraftfahrzeuge, die alle vor dem zweiten Weltkrieg gebaut wurden und weitere 23, die älter als 50 Jahre waren." Das älteste Motorrad chauffierte Frau Waltraud Petersen aus Loxstedt mit der Peugeot II, Baujahr 1903. Unter den Automobilen nahm ein 1907er Swift den Titel des "Ältesten" ein. Höhepunkt und meistfotografiertes "Schätzchen" war der 100-jährige "Doktorwagen" Opel 8/16, Baujahr 1909 von Heidi Hetzer aus Berlin. Die Oldtimer-Ausfahrtstrecke wird gegenüber 2009 geändert. Laut Angabe des stellvertretenden Fahrtleiters Dietmar Kleinekathöfer geht es zuerst über Petzen, Meinsen, Lahde, Frille, Wietesheim und Leteln, bis der erste Halt an der Schachtschleuse in Minden gemacht wird. An der Weser entlang wird Petershagen besucht; über Friedewalde, Holzhausen II, Specken, durch Hille durch, nach Frotheim und Isenstedt zur Mittagspause nach rund 75 km auf Gut Renkhausen in Gehlenbeck. Geplant sind zweieinhalb bis drei Stunden Fahrzeit. Die Rücktour führt ab 12.30 Uhr von Eilhausen über die B 65 bis nach Dützen, weiter nach Norden über Hahlen nach Mindenerheide. Von dort geht es wieder zur Schachtschleuse. Dankersen, Klus, Nammen und Kleinenbremen sind weitere Ziele, bis die Kaffeetrinkpause in Selliendorf auf dem Meierhof angesteuert wird. Diese Pause darf diesmal nur kurz sein, so dass die Fahrzeugbesatzungen nach eigenem Gutdünken die Möglichkeit haben, gegen 15 Uhr in der Fußgängerzone in Bückeburg einzutreffen, um noch einen Kurzbesuch bei der Landpartie im Schloss einlegen zu können. Die Teilnehmerehrung findet um 17:15 Uhr statt. Der Nennungsschluss zur diesjährigen Oldtimer-Veranstaltung ist der 3. Mai. Die Ausschreibung und das Nennungsformular kann beim Oldtimer-Organisationsleiter des Motorclubs Klaus Rohde, Fürst-Ernst-Str. 32, Telf, unter 05722/956363 per Fax 05722/956362 oder E-mail an mail@kanzlei-rohde.de angefordert werden. Auch Fahrtleiter Gerd Schubert, Am Düsternbusch 1, 31655 Stadthagen, ist zur Anmeldung unter 05721/3954 erreichbar.
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Oldtimer werden immer älter
1896er Daimler beim Treffen im Schloss / Neue Route für Ausfahrt / Meldeschluss im Mai / Zahl der Starter erneut erhöhen
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