EVESEN (hb/m). Auf der Jahreshauptversammlung des Sozialverbandes Deutschland Ortsverband Evesen wurde deutlich, dass die Mitglieder mit der Arbeit ihres Vorstandes zufrieden sind. Einstimmig wurde Wolfgang Gransee als 1. Vorsitzender wiedergewählt, ebenso Eva Driftmeier als 2. Vorsitzende, Karl Driftmeier als Schatzmeister und Lydia Crumplin als Schriftführerin. Als Betreuerinnen werden weiterhin Margarete Aldag-Waltke und Siegried Ebeling aktiv sein. Als Kassenprüfer wurden Wolfgang Voigt, Evelin Wilharm und Heinz Hansing gewählt.
Wolfgang Gransee konnte auf der Jahreshauptversammlung im "Eveser Krug" über 60 Mitglieder sowie Ortsbürgermeister Horst Schwarze begrüßen. Da man im vergangenen Jahr weitere 26 neue Mitglieder aufnehmen konnte, gehörten dem Sozialverband Evesen zum 31. Dezember vergangenen Jahres 163 Personen an. "Wir werden bei Feierlichkeiten in der Großgemeinde nie eingeladen", beschwerte sich Gransee über die Nichtbeachtung durch die anderen Vereine.
Für dieses Jahr dürfen sich die Mitglieder wieder auf mehrere Fahrten freuen. Am 17. März geht es bereits nach Bremerhaven, am 19. Mai zu einem Spargelhof in Sulingen. Im Juni findet die Fünftagesfahrt nach Thüringen statt. Der Vorstand hat zudem noch eine Kaffeefahrt nach Steinhude und ein Gänseessen am 9. November in Hille geplant. Am 5. Dezember wird die Adventsfeier wieder in der Gaststätte "Zum Eveser Krug" ausgerichtet. Jeden zweiten Dienstag im Monat findet von 15 bis 17 Uhr ein Klönnachmittag in der Alten Schule in Röcke statt.
Horst Schwarze, der die Grüße des Ortsrates überbrachte, nannte die Nichtbeachtung des Sozialverbandes "ein Unding" und versprach, mit den anderen Vereinen zu reden. "Ihr habt viel gesehen, erlebt und habt euch Zeit genommen, miteinander zu reden", lobte Schwarze die Aktivitäten des Sozialverbandes Evesen.
Heiner Bredemeier vom Kreisverband erinnerte die Versammlung an die zehn Grundsatzforderungen des Sozialverbandes Deutschland, so unter anderem Stopp des Sozialabbaus, Stärkung des Sozialstaats, Bekämpfung von Armut und Kinderarmut, finanzielle Sicherheit im Alter und Abschaffung des Rentenbeginns mit 67. "Vom Lohn muss man leben können" und "gleiches Geld für Frauen bei gleicher Arbeit", forderte Bredemeier unter dem Beifall der Anwesenden. Zudem lehnt der Sozialverband nach den Worten von Heiner Bredemeier den Gesundheitsfonds in der derzeitigen Gestaltung ab und fordert eine Bürgerversicherung.
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