1. Erntefest bringt eine "rote Null"

    Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft / Rückblick auf Erntefest

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    EVESEN (hb/m). Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft Evesen in der Gaststätte "Zum Eveser Krug" haben ein Rückblick auf das vergangene und ein Ausblick auf das diesjährige Erntefest gestanden. Man war sich einig, dass die dreitägige Veranstaltung im vergangenen Jahr bezüglich der Stimmung und der Besucherzahlen keine Wünsche offen gelassen hat. Über 30 Gespanne hatten sich am Ernteumzug beteiligt, und auch die Regenschauer konnten das Vergnügen von Gastgebern und Gästen kaum trüben.

    Vorsitzender Jörn Malsch (v.li.), Schriftführer Cord Siekmeier und Tanzübungsleiterin Nicole Dehne wollen die Mitgliederwerbung intensivieren.

    "Wir haben das Erntefest mit einer roten Null abgeschlossen", machte Vorsitzender Jörn Malsch in seinem Rückblick deutlich, dass die wirtschaftlichen Erwartungen der Veranstalter nicht ganz in Erfüllung gegangen sind. Es habe, so Malsch, keineswegs an den Besucherzahlen gelegen. Verantwortlich seien die gestiegenen Ausgaben für beispielsweise Kapelle, Gebühren und die Kosten für die Absperrungen.

    Aktuell sieht der Vorstand der Dorfgemeinschaft noch keinen Handlungsbedarf. Man will weder am Umfang noch am Ablauf des kommenden Erntefestes etwas ändern. Auch Beitragserhöhungen sind zurzeit kein Thema. "Wenn es in den nächsten Jahren nicht besser wird, werden wir uns etwas überlegen müssen", kündigte Malsch an.

    Die Aktiven wollen verstärkt Mitgliederwerbung betreiben und auch die Werbung für das Erntefest (10. bis 12. September) intensivieren. So sollen rechtzeitig vor dem Fest Flyer in der Großgemeinde verteilt werden. Die Dorfgemeinschaft will sich zudem im Rahmen einer Gewerbeschau im "Eveser Krug" am 10./11. April mit einem eigenen Stand und einer Tanzvorführung präsentieren.

    Zurzeit gehören der Dorfgemeinschaft Evesen 47 aktive und 95 passive Mitglieder und damit fünf Personen mehr als im Vorjahr an. "Ich bin mir sicher, da geht noch wesentlich mehr", möchte Malsch insbesondere bei den passiven Mitgliedern noch zulegen.

    Foto: hb/m