1. Die "Disziplin der Radfahrer lässt sehr zu wünschen übrig”

    CDU-Senioren diskutieren mit Experten über Verkehrssicherheit

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    BÜCKEBURG (hb/m). Die Verkehrssicherheit auf Bückeburgs Straßen und Wegen ist das Thema einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung gewesen, zu der die Senioren-Union eingeladen hatte. Fahrschule-Inhaber Wilfried Harting hat beobachtet, dass in den 30-Stundenkilometer-Zonen in der Regel viel zu schnell gefahren wird.

    Der Kreisel an der Georgstraße beim Zusammentreffen von Schulstraße, Georgstraße und Herminenstraße sei der "gefährlichste aller sechs Kreisel".

    Dieser Bereich werde nämlich von vielen Radfahrern frequentiert, die beim Einfahren in den Kreisverkehr jedoch von der Verkehrsführung "allein gelassen" würden. Bei den Autofahrern wiederum sei hier ein "Fingerspitzengefühl" beim Einfädeln in den rollenden Verkehr gefragt, da sie nicht auf den vorhandenen Fußgängerüberwegen halten dürfen.

    Als einen weiteren Gefahrenbereich hat Harting den Bückeburger Abschnitt der Bundesstraße 83 ausgemacht, da es dort keine Ausweichmöglichkeit für den Fall gebe, dass ein Fahrzeug auf der Strecke liegenbleibt.

    Schließlich kritisierte der Verkehrsexperte die im allgemeinen doch sehr zu wünschen übrig lassende Disziplin vieler Fahrradfahrer. Werner Steding, der Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg, erläuterte, dass der Anteil der in Bückeburg in Verkehrsunfälle verwickelten Senioren "nicht besorgniserregend oder überproportional hoch" ist.

    Heinz Niemeyer, Leiter des Fachgebietes Bürgerservice bei der Stadtverwaltung, findet, "dass die Welt in Bückeburg noch in Ordnung" ist.

    Er bezeichnete die örtlichen Kreisverkehre insgesamt als sicher. "Das Problem kennen wir, aber uns ist noch keine Lösung eingefallen", meinte Niemeyer bezüglich des Kreisels im Bereich von Schulstraße, Georg- und Herminenstraße.