HAMELN (em). Ein Potpourri aus Gedichten und Texten mit Fragen und Gedanken zum Thema "Tod": Den Aufenthalt der Fotowanderausstellung der Hospiz-Stiftung Niedersachsen mit Fotos der Künstlerin Larissa Monke in Hameln gestalteten Musikerin Ulrike Dangendorf und Frank Suchland gemeinsam. Viele Besucher kamen im Gemeindezentrum der Baptisten in Hameln zusammen und hörten, was Frank Suchland unter dem Titel "Und wenn ich selber längst gestorben bin..." an Literatur zusammen gestellt hatte. Ulrike Dangendorf begleitete die Texte mit ihrem Akkordeon in bekannter Virtuosität und mit Einfühlungsvermögen, woraus ein ungewöhnlicher Abend entstand. Denn trotz des ernsten Themas wurde ab und an auch herzerfrischend gelacht. Denn in der Auswahl gab es durchaus Gedichte und Geschichten, die den Zuhörern sicht- und hörbar nahe gingen. Wenn Zeilen vom Tod der Geliebten oder dem eines Kindes mit sachter Stimme bebend vorgetragen wurden, blieb niemand im Publikum ungerührt. Frank Suchland verstand es jedoch, die Zuhörer wieder aufzuheitern, Und mit dem Aufsatz eines 8-jährigen Kindes über einen Friedhofsbesuch war die allgemeine Bedrückung schließlich verschwunden. Spätestens bei den Versen über einen betrunkenen Beerdigungsgast wurde dann herzlich gelacht. Wir danken dem Verein sehr für diese Erfahrung.
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Der Tod in allen Facetten
Besonderer Abend für den Hospizverein Hameln
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