BÜCKEBURG (hb). Zu einer Reise durch verschiedene Länder hat Martin Salzwedel auf seinem Violoncello die Bewohner und Gäste des Evangelischen Altersheims an der Lulu-von-Strauß-und-Torney-Straße mitgenommen.
Mit Werken von Eric Satie, Astor Piazolla, Georges I. Gurfjieff, Bach und eingespielter Klaviermusik bescherte er seinem Publikum ein ganz besonderes Geschenk zum Ostersonntag. Nach 60 Minuten dankten es ihm die Zuhörer mit lang anhaltendem Applaus.
Cellist Martin Salzwedel ist in Bückeburg aufgewachsen. Schon in jungen Jahren spielte er im Niedersächsischen Jugendsinfonieorchester. Während seines Lehrerstudiums war er Solocellist im Rias-Jugendorchester Berlin. Danach hat er bei Professor Georg Donderer Violoncello studiert. Unter anderem spielte Salzwedel im Radio Symphonie Orchester Berlin, bevor er sich ganz seiner internationalen Lehrtätigkeit widmete.
Was den musikalischen Werdegang anbelangt, war Martin Salzwedel Lehrbeauftragter an der Musikhochschule "Franz Liszt", besuchte einige Meisterkurse für Violoncello bei Christoph Henkel und ist jetzt Leiter des Instituts für Persönlichkeitsentwicklung an der Boston Business School und als Dozent in der St. Gallen Group international tätig.
Dem Cello-Konzert folgte am Ostermontag ein Liedernachmittag, der von C. Brückner am Klavier und M. Lochner-Müller auf der Klarinette hervorragend gestaltet worden war. Die Bewohner und ihre Angehörigen erlebten einen beschwingten Nachmittag mit Liedern zu Ostern, die teilweise begeistert mitgesungen wurden.