BÜCKEBURG (hb/m). Auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Bückeburger Niederung konnte Vorsitzender Egbert Schulz berichten, dass auch in 2009 die Renaturierung des etwa 70 Hektar umfassenden Naturschutzgebietes vorangetrieben werden konnte. Im Vordergrund habe der Erwerb von Flächen gestanden.
Jürgen Klaubert (v.li.), Wolfhard Müller, Eva von Löbbecke-Lauenroth, Egbert Schulz und Hans-Dieter Lichtner gehören dem Vorstand des Fördervereins Bückeburger Niederung an.
Umgesetzt wurden vom Verein beantragte LEADER-Projekte, wie die Einrichtung einer zwei Kilometer langen "Vorflutleitung" in der südöstlichen Ecke des Naturschutzgebietes. Dieser "Entwässerungsgraben" führt Wasser aus angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen in die Aue und trägt dazu bei, dass der sogenannte "Fischergraben" von der Stadt Bückeburg nicht mehr unterhalten werden muss.
Am Rand des Eveser Aue-Gebietes wurde kürzlich eine Streuobstwiese angelegt (wir berichteten). Sie soll den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Evesen eine naturnahe Bildung ermöglichen. Die Kinder können die Bäume pflegen und in ein paar Jahren Obst ernten. "Die Einrichtung der Wiese war eine ganz tolle Aktion, bei der weit über100 Eltern und Kinder geholfen haben", meinte Egbert Schulz. Streuobstwiesen gehören zu den ertragreichsten Biotopen und fördern wichtige Vogelarten wie Steinkauz und Grünspecht. Im Herbst sollen weitere Bäume gepflanzt werden. Der stellvertretende Vorsitzende Wolfhard Müller kündigte an, "dass wir den Mittleren und Vorderen Bruch in Angriff nehmen werden". Dann hätte man einige Kilometer komplett und ein vorzeigbares Ergebnis.
Bei den Vorstandswahlen wurden der Vorsitzende Egbert Schulz und sein Stellvertreter Wolfhard Müller in ihren Ämtern bestätigt. Wiedergewählt wurden auch Kassenwart Jürgen Klaubert, Schriftführer Hans-Dieter Lichtner, Pressewartin Eva von Löbbecke-Lauenroth und Justiziar Alexander Ulbrich. Als Beisitzer gehören Heinz und Corinna Loose sowie Jochen Beug dem Vorstand an. Foto: hb/m