BÜCKEBURG (hb/m). Mit einer gelungenen Abschlussfeier in der bis auf den letzten Platz besetzten Aula hat die Herderschule 97 Zehntklässler am Freitagvormittag "ins Leben entlassen". Rektorin Christiane Marx zeigte sich erfreut, dass alle Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrgangs einen Abschluss erworben haben. Einige haben sogar den erweiterten Realschulabschluss geschafft. Zudem haben manche Schüler noch ein Zertifikat für den bestandenen Kurs "Business-English" erhalten.
In ihrer Begrüßungsansprache riet Marx den Schülern, "liebgewordene Bequemlichkeiten" abzulegen und "sich nicht so schnell zufrieden zu geben". Der Jahrgang habe nur schwer ein "Nein" akzeptieren können, was manchmal zu einem mutwilligen Überschreiten von Grenzen geführt habe. Die Schüler seien, so die Rektorin, sehr auf ihre individuelle Freiheit bedacht gewesen. Das habe zu einem Freimachen von lästigen Pflichten geführt. Manchmal sei auch der Unterrichtsbeginn selbständig festgelegt worden.
"Es hat einige Probleme gegeben", räumte Schülervertreterin Ann-Cathrin Heinze ein. Sie fühle sich aber sehr geehrt, mit diesem Jahrgang den Abschluss erworben zu haben. "Das Lernen hört nie auf", riet Bürgermeister Reiner Brombach den Schülern zu einem lebenslangen Lernen. Das Rüstzeug für das weitere Leben hätten sie auf der Herderschule erhalten.
Nach Ansprachen des Vorsitzenden des Schulelternrats, Andreas Lenz, und der Vorsitzenden des Fördervereins, Anja Bigalke, wurden Schüler für ihre Leistungen und ihr soziales Engagement ausgezeichnet. Als beste Schülerin wurde Kim Carina Lenz geehrt. "Sie hat sogar Lehrern auf die Sprünge geholfen", sagte Brombach in seiner Laudatio schmunzelnd. Ann-CathrinHeinze und Hendrik Weiland wurden für ihr soziales Engagement, Philipp Schwaab für seine langjährige Band-Zugehörigkeit ausgezeichnet.
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