BÜCKEBURG (hb/m). Für weitere vier Jahre ist Hauptfeldwebel d.R. Ernst Nitschke zum Vorsitzenden der Kreisgruppe Weserbergland des Reservistenverbandes gewählt worden. 1990 erstmalig in diese Position gewählt, ist er damit der Dienstälteste Kreisvorsitzende in der Landesgruppe Niedersachsen. 1.150 Mitglieder in 23 Kameradschaften in den Landkreisen Schaumburg und Hameln-Pyrmont hören nun weiterhin auf sein Kommando.
Kreisvorsitzender Ernst Nitschke (3.v.li.) mit seinem neuen Vorstandsteam
Nicht nur Nettigkeiten und Erfolgsbilanzen prägten seinen Rechenschaftsbericht, sondern vor allem der Blick in die Zukunft. Und die sieht nach seiner Meinung für Bundeswehr und Reservisten nicht rosig aus. "Die angedrohte Verringerung der Streitkräfte, die mögliche Abschaffung der Wehrpflicht sowie die einhergehende Kürzung des Verteidigungsetats sind ein harter Schlag auch für die Reservistenarbeit", meinte Nitschke. Diese Entwicklung dürfe nicht einfach so hingenommen werden. Vielmehr müsse nun klar die Stimme dagegen erhoben werden.
Seinen Dank sprach der Kreisvorsitzende dem scheidenden Seniorenbeauftragten Werner Wöhler sowie Kassenwart Dieter Bierbaum für ihre hervorragende Mitarbeit aus. Bierbaum hatte nach 14-jähriger Amtszeit aus Altersgründen auf eine erneute Kandidatur verzichtet, bleibt aber als Revisor auf Landes- und Kreisebene mit seiner Expertise erhalten. Die vom stellvertretenden Landesvorsitzenden Dirk Merten geleitete Vorstandswahl brachte folgendes Ergebnis: erster stellvertretender Vorsitzender Hans-Joachim Limberg (Hameln), weitere Stellvertreter: Dr. Joachim Runkel (Bad Nenndorf) und Uwe-Peter Keil (Bad Münder), Kassenwart Friedhelm Henze (Emmerthal) und Schriftführer weiterhin Klaus Rohrmann (Coppenbrügge).
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