1. Marsch am Steinhuder Meer bei sommerlichen Temperaturen

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    BÜCKEBURG (hb/m). Schloss Hagenburg am Steinhuder Meer war der ideale Startpunkt für den 11. Scharnhorst-Marsch des Reservistenverbandes. Mit dabei war auch die Bückeburger Reservistenkameradschaft (RK) "Graf-Wilhelm zu Schaumburg-Lippe". Dieser errichtete auf der nach ihm benannten Festung Wilhelmstein auch eine Militärschule, deren bekanntester Schüler der spätere preußische Heeresreformer Scharnhorst wurde.

    Eine Herausforderung war die Marschstrecke. Einige Mutige stellten sich den 30 Kilometern; die Distanzen über 20 und 10 Kilometer fanden bei sommerlichen Temperaturen allerdings größeren Anklang. Die RK Bückeburg hatte erstmals wieder die über 40 Jahre alte Marschfahne dabei, die 1969 schon Nimwegen in den Niederlanden und in den 70er Jahren die 42 Kilometer rund um den Bückeberg gesehen hat. Unter der Führung ihres Vorsitzenden Udo Glag-Rummelmann marschierte die Truppe durch die Meerbruchwiesen nach Mardorf mit dem Ziel Alte Moorhütte. Ruhig und beschaulich, keine Welle weit und breit, verlief die Überfahrt mit den Auswanderer-Booten. Auf den Strandterrassen in Steinhude wartete zur Stärkung die obligatorische Erbsensuppe des Wunstorfer Lufttransportgeschwaders - und ein Abschlussappell mit Gerd Höfer, Präsident des Reservistenverbandes, der aus Hessen extra angereist war. Einen noch weiteren Weg hatte die Schweizer Marschgruppe aus Bern, die auch ohne Berge mit der Marschstrecke gut zurecht kam. Foto: pr