BÜCKEBURG (hb/m). Begeistert sind über 40 Mitglieder und Freunde des AWO-Ortsvereins Bückeburg von einer viertägigen Reise durch den Bayerischen Wald zurückgekehrt. Erste Station war die Bischofsstadt Regensburg. Nach einem geführten Stadtrundgang blieb noch genügend Zeit, den weltbekannten Dom zu besichtigen und durch die alten Gassen zu schlendern. Am späten Nachmittag erreichte der komfortable Reisebus das Hotel "Antoniushof" in Schönberg, mitten im Herzen des Bayerischen Waldes.
In Passau hieß es am nächsten Tag "Leinen los". An Bord des Fünf-Sterne-Dampfers "Regina Danubia" steuerte man die Donau abwärts. Ein imposantes Bauwerk war die große Schleuse in Jochenstein. Das Schiff erreichte kurze Zeit später die Donauschleife bei Schlögen. Von hier ging es mit dem Bus in die schöne Stadt Schärding am Inn, eine alte österreichische Barockstadt mit bunten Häusern und einem südländischen Flair. Der großzügige Marktplatz lud zum Verweilen und Genießen landesspezifischer Spezialitäten ein.
Letzte Station des Tages war der Besuch beim Postwirt im Grafenauer Ortsteil Rosenau. Schriftführer Ernst Kastning, der als Reiseleiter die Fahrt wieder hervorragend organisiert hatte, kannte den munteren Gesellen schon aus vergangenen Urlaubsbesuchen. Bei einer typischen bayerischen Brotzeit und einem Glas richtigen Bärwurz wurde der Abend gemütlich beendet.
Am nächsten Tag führte Kastning die Reisegruppe durch die Täler und Höhenzüge des Bayerischen Waldes. Erst machte man Station in der Glasfabrik Eisch, wo seit Jahrhunderten Kristallgläser gefertigt und in alle Welt exportiert werden. Danach besuchte die AWO das Glasmuseum in Frauenau. Auf einen ganz besonderen Weg begaben sich die Bückeburger im Nationalpark Bayerischer Wald. Auf langen, breiten Holzstegen beschritt man den größten "Baumwipfel-Pfad" der Welt und erkundete den Wald in 20 Metern Höhe aus einer ganz anderen Perspektive, ehe man auf die der Reichstagskuppel ähnelnden Wipfelkrone in über 40 Metern sanft empor marschierte. Der Lohn war ein herrlicher Blick bis zu den Bayerischen Alpen und den Höhenzügen auf tschechischer Seite des Böhmerwaldes. Krönender Abschluss des Tages war aber das bayerische Büfett im Hotel "Antoniushof". Eröffnet durch den Hoteldirektor und den AWO-Ortsvereinsvorsitzenden Stephan Hartmann, genoss die Reiseschar danach die kulinarischen Spezialitäten der Region zu traditioneller live gespielter Zithermusik.
Foto: pr