1. Kinder lernen das Krankenhaus kennen

    Ferienspaßaktion des AWO-Ortsvereins

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    BÜCKEBURG (hb/m). Der AWO Ortsverein hatte auch in diesem Jahr im Rahmen der Ferienspaßaktion wieder zwölf Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren eingeladen, an einer Besichtigung und Führung durch das Krankenhaus Bethel teilzunehmen. Die elfjährige Chiara spielte das Kind "Pauline", das mit dem Fahrrad gestürzt war und mit einem schmerzenden Arm zum Krankenhaus Bethel gekommen ist.

    Kindergerecht erläuterte Schwester Karin die einzelnen Stationen im Krankenhaus, die ein Unfallopfer durchläuft. Nach der Aufnahme der kleinen Patientin schaut sich ein Arzt zunächst den Arm an und ist "zu 90 Prozent überzeugt", dass der Arm gebrochen ist. "Ab zum Röntgen" lautet die Devise, um eine exakte Diagnose stellen zu können.

    Der Arm wurde also von aus zwei verschiedenen Sichtwinkeln geröntgt und der in den Röntgenplatten enthaltene Film anschließend entwickelt. "Pauline" wartete in der Ambulanz auf das Ergebnis. "Ein Bruch, der aber nicht operiert werden muss", ist sich der Arzt nun sicher. Das Mädchen erhält einen Kunststoffgipsverband, der viel leichter als ein herkömmlicher ist, der auch mal nass werden kann und nicht bröckelt.

    Die Kinder begleiten "Pauline" durch weitere Abteilungen, lernen Krankengymnastik und Physiotherapie kennen und erhalten als Abschiedsgeschenk alle jeweils ein Röntgenbild. Zum Abschluss des spannenden Vormittags gibt es ein gemeinsames Nudelessen. Foto: hb/m