1. Drei Medaillen für Splashdiver

    Landeskader holt bei Weltmeisterschaft Gold, Silber und Bronze

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    BÜCKEBURG (hb/m). Nach dem fulminanten Doppelschlag im vergangenen Jahr, als die Brüder Lucas und Malte Kruse mit einem Junioren-Weltmeister- und Malte Kruse mit einem Vize-Junioren-Weltmeistertitel von der Splashdiving-Weltmeisterschaft heimkehrten, haben die Turmspringer aus dem Bergbad in diesem Sommer nachgelegt. Bei den "Area 47 Splashdiving World Championships 2010" konnten die Mitglieder des Landeskaders Niedersachsen wieder einen Weltmeister und einen Vizeweltmeister im Juniorenbereich stellen. Dazu kommt eine Bronzemedaille für den dritten Platz im Damenbereich.

    Mit elf Athleten war der seit vier Jahren im Bückeburger Bergbad trainierende Landeskader Niedersachsen bei der Weltmeisterschaft an den Start gegangen. Malte Kruse, 14-jähriger Turmspringer aus Dankersen, bekam für einen Sprung ins Brett, einem Vorwärtssalto mit anderthalbfacher Schraube ins Brett sowie einem Vorwärtssalto mit halber Schraube - alle drei vom Fünf-Meter-Brett - 517,7 Punkte von den Wertungsrichtern und gewann den Weltmeistertitel im Juniorenbereich.

    Teamkamerad Florian Brill aus Rinteln wurde mit einem Sprung ins Brett, einem Auerbach-Salto ins Brett sowie einem Doppelsalto vorwärts Vize-Junioren-Weltmeister. Den Erfolg perfekt machte Denise Gbur. Die 21-jährige Bückeburgerin holte mit einem Cannonball aus zehn Metern Höhe, einem Anker sowie einem Sprung in die sogenannte Kartoffel, bei der der Springer in der gleichen Haltung wie beim Cannonball mit dem Kopf zuerst eintaucht, 303,35 Punkte und damit Platz drei in der Damenwertung.

    In der deutschen Teamwertung musste die als Landeskader Niedersachsen angetretenen Bückeburger wie schon im Vorjahr mit dem undankbaren vierten Platz hinter Bayern, Saarland und NRW zufrieden sein. Umso größer war die Freude über die Nationenwertung, bei der Deutschland vor der Schweiz und Tschechien das Rennen machte. Florian Brill, Jan Wilko Heinzel, Adrian Kostrzap und Malte Kruse hatten als Mitglieder der Nationalmannschaft ihren Anteil daran.

    Foto: pr