Fürst-Kanzler holt Bürgermeister mit der Kutsche ab

BÜCKEBURG (hb/m). Anlässlich der Feierlichkeiten rund um den 900. Geburtstag Schaumburgs und der Veranstaltungsreihe "Schaumburger Friede" schließen am Samstag, 7. August, die vier Städte Bückeburg, Obernkirchen, Rinteln und Stadthagen in Rinteln einen symbolischen Städtebund, um sich so zu ihrer gemeinsamen Schaumburger Identität zu bekennen. Ein wichtiges verbindendes Element ist dabei der Obernkirchener Sandstein, aus dem in den genannten Städten zahlreiche Gebäude, oft im Stil der Weserrenaissance - errichtet worden sind. Die Städte vereinbaren, dass sie zu ihrem gemeinsamen Wohl in Zukunft noch enger als bisher zusammenarbeiten wollen, Innenstädte und Handel beleben sowie für gute Bildungsangebote sorgen werden. Am Samstag, dem Tag des Städtebundes, wird es auch ein neues gemeinsames Gutscheinsystem geben: Der "Schaumburg 5er" wird offiziell eingeführt und dauerhaft gültig sein. Es handelt sich um einen Gutschein im Warenwert von fünf Euro. Jede Stadt hat zwar ihren individuell gestalteten "5er", man kann ihn aber in allen vier Städten bei allen teilnehmenden Händlern einlösen. Der "Schaumburg 5er" soll Lust machen, in Schaumburg und nicht in den benachbarten Ballungsräumen einzukaufen. In Bückeburg ist der "Schaumburg 5er" in der Tourist-Info am Schlossplatz erhältlich. Am Samstag startet das Programm um 10 Uhr in Stadthagen, wenn der von Fürst Ernst entsendete Kanzler Bürgermeister Bernd Hellmann abholt, um mit ihm zur Vereinbarung des Städtebundes in der Kutsche nach Rinteln zu reisen. Unterwegs machen sie gegen 13 Uhr in Bückeburg Station und holen Bürgermeister Reiner Brombach ab. Gegen 14.30 Uhr wird Obernkirchens Bürgermeister Oliver Schäfer in der Kutsche Platz nehmen. In Rinteln wird dann der dortige Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz die Gäste gegen 17 Uhr auf dem Marktplatz empfangen. Anschließend findet die Unterzeichnung des Städtebundes statt, an der auch Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier teilnehmen wird.