BÜCKEBURG (hb). Die große Fahrt 2010 führte die Bückeburger Landfrauen und einige ihrer Männer diesmal nach Masuren, in das Land der Wälder und Seen. In Posen, Polens Messestadt und Partnerstadt von Hannover, wurde zuerst übernachtet und eine Stadtbesichtigung unternommen.
Weiter ging es nach Sensburg, wo vier Übernachtungen gebucht waren.
Ein kundiger Gästeführer, der die Gruppe begleitete, hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. So konnten die Landfrauen unter anderem einem Orgelkonzert in der Wallfahrtskirche Heilige Linde lauschen. Bestaunt wurden die einmaligen beweglichen Orgelfiguren, die aus dem 16. Jahrhundert stammten und noch gut erhalten waren.
In Nikolaiken wurde die Dreifältigkeitskirche besichtigt. Natürlich durfte auch eine Schifffahrt auf den Masurischen Seen nicht fehlen. Bei einem Ausflug in die Johannisburger Heide, die Bezeichnung gilt für einen alten Baumbestand, wurde das Geburtshaus des Schriftstellers Ernst Emil Wiechert besichtigt.
Während einer Stakenfahrt auf der Krutinna konnte die Gruppe die Ruhe der zauberhaften Landschaft auf sich einwirken lassen, bevor in Zandern ein landwirtschaftliches Museum und eine Gartenanlage besichtigt wurden.
Auch wurde Allenstein, die Hauptstadt des Ermlandes besichtigt. In dem von einer Stiftung eingerichteten "Marion Gräfin Dönhoff" - Haus finden regelmäßig Treffen zwischen deutschen und polnischen Jugendlichen statt.
Nach einem Rundgang durch die Stadt Thorn mit ihrer mittelalterlichen Stadtmauer ging es zurück nach Posen, wo abermals übernachtet wurde.
Die Landfrauen waren während der gesamten Tage begeistert von der Weite und Schönheit Masurens. Vielerorts hatte sich die Gelegenheit geboten, Bernstein zu kaufen, was von einigen der Frauen gern genutzt wurde, um ein bleibendes Andenken von dieser unvergesslichen Reise mit nach Hause zu bringen.
Foto: pr