BÜCKEBURG (hb/m). In Begleitung der beiden Bückeburger CDU-Ratsherren Thorwald Hey und Hermann Kempf hat Klaus-Dieter Drewes, der Landratskandidat der CDU Schaumburg, den ASB-Shop an der Braustraße besucht. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer Jens Meier, dem stellvertretenden Vorsitzenden Werner Guder, Ausbildungsleiter Klaus Fricke und Pflegedienstleiter Holger Möller hat sich Drewes über die Aktivitäten des Arbeiter Samariter Bundes (ASB) in Schaumburg informieren lassen.
CDU-Landratskandidat Klaus-Dieter Drewes (li.) hat den ASB-Shop in Bückeburg besucht und sich von Vorstandsmitgliedern über das Leistungsangebot des ASB informieren lassen.
Der ASB wurde 1888 in Berlin und Chemnitz gegründet, war bis 1933 gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) im Einsatz. 1945 erfolgte die Neugründung. Nach der Wiedervereinigung 1990 habe man, so Werner Guder, mit etwa 150 Neugründungen in den Neuen Bundesländern schnell wieder Fuß gefasst. Bundesweit zählt die Organisation 1 Million Mitglieder. In Schaumburg gehören dem ASB 1.500 Mitglieder an, davon in Bückeburg 400. In Bückeburg wurde 1978 in der Sackstraße eine Rettungswache gegründet. Anfang der 90er Jahre erfolgte der Rückzug vom Rettungsdienst, bis man sich 2005/2006 neu aufgestellt hat. 2007 wurde der Stützpunkt an der Hannoverschen Straße eröffnet.
Den ASB-Shop in der Braustraße gibt es seit Ende 2008. Die Räume dienen als Ausbildungszentrum. Unter anderem finden hier Erste-Hilfe-Kurse statt. Zudem erfolgen hier Beratungen zum Pflegedienst und dem Angebot der allgemeinen Dienstleistungen. In Rodenberg betreibt der ASB ein Altenwohnheim und eine Betreute Wohnanlage. Als Kreistagsabgeordneter wusste Klaus-Dieter Drewes, dass seit 1992 nur das DRK Rettungsdienste in Schaumburg durchführt, der ASB aber einen Antrag auf Genehmigung von Krankentransporten gestellt hat. ASB-Geschäftsführer Jens Meier erkannte fair an, "dass die Frauen und Männer vom DRK das ordentlich machen und ihr Handwerk verstehen". Dennoch bestehe natürlich ein wirtschaftliches Interesse, im Rettungsdienst werde Geld verdient. Falls es eine Ausschreibung gebe, werde man sich daran beteiligen. Beim ASB kann man sich eine Aufteilung in regionale Teilbereiche vorstellen. "Vielfalt ist in Deutschland gewollt, warum nicht auch in der Krankenbeförderung", stimmt Drewes zu und wünschte dem ASB für die zukünftigen Aktivitäten viel Glück.
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